Biografie:Adolf Hitler wurde am 20. April 1889 in Braunau, Österreich geboren. Nach dem Tod seiner Eltern verläßt der damals 17jährige Sohn eines Zollbeamten ohne Abschluss die Realschule und geht nach Wien. Er bewirbt sich mehrfach erfolglos an der Kunstakademie. Er ist wiederholt ohne festen Wohnsitz und schlägt sich als Gelegenheitsarbeiter - u.a. als Postkartenmaler - durch. 1913 übersiedelt er nach München und meldet sich 1914 nach Ausbruch der 1. Weltkrieges als Freiwilliger. Er wird mehrfach verwundet und erhält teilweise hochrangige Auszeichnungen. Hitlers politischen Aktivitäten beginnen kurz nach Kriegsende. 1919 tritt er in die mit damals 55 Mitgliedern völlig unbedeutende "Deutsche Arbeiterpartei" ein, die sich später in "Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpratei" (NSDAP) umbenennt und deren Vorsitz er ab 1921 inne hat. Vor dem Hintergrund landesweiter bürgerkriegsnaher Zustände unternehmen er und seine Anhängerschaft 1923 einen delitantischen Versuch zum gewaltsamen Umsturz der Bayerischen Landesregierung. Hitler wird verhaftet und zu einer fünfjährigen Freiheitsstrafe verurteilt, jedoch nach bereits etwa einem Jahr vorzeitig entlassen. Nach ihrer Neugründung 1925 haben Hitler und seine Partei - begünstigt durch Massenarbeitslosigkeit, fortdauerende politische Unruhen und diplomatische Ungeschicklichkeiten der Siegermächte des 1. Weltkrieges - beständigen Zulauf. 1931 wird Hitler in den Reichstag gewählt. Bei den Wahlen zum Reichspräsidenten 1932 kommt er in die Stichwahl und erhält 37% der Stimmen. Bei mehrfachen vorgezogenen Neuwahlen wird die NSDAP stärkste Partei. 1933 wird Hitler zum Reichskanzler gewählt. In den Folgejahren gelingt es seiner Regierung einersereits teilweise Deutschland politisch und wirtschaftlich zu stabilisieren, anderseits werden innenpolitische Schwächen durch eine agressive Außenpolitik verdeckt. Der von Hitler befohlenen Angriff auf Polen 1939 markiert den Beginn des 2. Weltkrieges. Hitlers Innenpolitk ist von Anbeginn druch einen extremen Antisemitismus geprägt, der in der Reichsprogromnacht von 1938 seinen ersten Höhepunkt findet. Gegen Ende des Jahres 1941 erteilt er den Befehl zur systematischen, auf Ausrottung abzielenden Ermordung aller in Deutschland und in den von Deutschland besetzten Gebieten lebenden Juden. Während sich Hitler der Öffentlichkeit als Vegetarierer und Hundefreund, als Nichtraucher und Antialkoholiker präsentiert, läßt er 6 Millionen Menschen ermorden und trägt die Verantwortung für weitere 60 Millionen Kriegstoten. Seine langjährige Beziehung zu Eva Braun bleibt kinderlos. Er heiratet sie einen Tag vor ihrem gemeinsamen Selbstmord im Bunker unter der Berliner Reichskanzlei, kurz vor der Erstürmung durch die Rote Armee. Hitler erkannte früh die Macht der Medien - besonders des Rundfunks, aber auch des Films. Die Körpersprache zu seinen Reden übte er ständig penibel ein. Der Anwesenheit der Kameras bei seinen öffentlichen Auftritten war er sich stets bewußt. Adolf Hitler starb am 30. April 1945 in Berlin, durch Selbstmord. |