Inhalt:Hoch im Norden Finnlands, in Lappland, erzählt man den Kindern, dass ein neugeborenes Rentier zum Überleben fünf Minuten Zeit hat, sich auf die Beine zu stellen, und weitere fünf Minuten, um zu lernen, wie es läuft und schwimmt. Über diesen erste Episode in seinem Leben kommt der kleine Ailo gut hinweg, obwohl er eigentlich zu früh geboren wird.
Daher musste ihn seine Mutter abseits der Herde zur Welt bringen, die im April bereits zu den Sommerweiden gezogen ist und den beiden daher keinen Schutz bieten kann. Allmählich beginnt das Kalb die Gesetze und Gefahren seiner Umgebung zu begreifen. Dabei hilft ihm die natürliche Neugier, um die Welt zu erkunden. Mutter und Sohn Rentier kämpfen sich durch den Schnee, durchqueren einen Fluss und schließen nach einiger Zeit doch noch zu ihren Artgenossen auf.
Hier macht sich Ailo mit den anderen Jungtiere bekannt, lernt aber auch Exemplare anderer Tierarten kennen, die für ihn und seine kleinen Verwandten durchaus eine Bedrohung sein können. Etwa ein Rudel Wölfe, die auf die Rentiere aufmerksam geworden sind, Bären oder Steinadler, während der Polarfuchs, dem er begegnet, eher auf kleinere Beute wie den Lemming aus ist. Regie:Guillaume Maidatchevsky Musik:Julien Jaouen |
