Inhalt:Die 23-jährige Marina wohnt bei ihrem Vater Spyros (Vangelis Mourikis) in einem kleinen, öden Industrieort am Meer. Er ist Architekt und hat nicht mehr lange zu leben, findet das 20. Jahrhundert überbewertet und stört sich daran, dass seine Tochter nur wenig Kontakt zu anderen Menschen hat. Sie hört gerne die Musik von Suicide und sieht die Tier-Dokus von David Attenborough, den sie "Attenberg" nennt.
Daher kann sie prima Affen und Vögel nachmachen, doch mit der menschlichen Sozialkompetenz und der sexuellen Aufklärung hapert es. Da trifft es sich gut, dass ihre Freundin Bella (Evangelia Randou) diesbezüglich schon einige Erfahrung hat und Marina diesem Thema näher bringen kann. Gemeinsam üben sie Zungenküsse, doch Marina findet das Gefühl wie eine Schnecke im Mund und ist davon wenig angetan, ebenso wie von der männlichen Anatomie.
Und auch dass Bella ihren Vater anziehend findet, begeistert Marina nicht gerade. Doch dann weckt ein Ingenieur (Giorgos Lanthimos) ihr Interesse, der gerade hierher gezogen ist und sie bei einem Tischfußball-Spiel herausfordert. Er weckt ihren erotischen Forscherdrang, bei dem sie sich noch etwas ungeschickt anstellt, doch ganz allmählich kommen sich die beiden näher... Info:Der Film wurde auf zahlreichen internationalen Festivals gezeigt und errang etliche Auszeichnungen, so auch in Venedig, wo der Lina Mangiacapre Award vergeben wurde und Ariane Labed den Coppa Volpi als beste Darstellerin erhielt. Regie:Athina Rachel Tsangari Darsteller:Ariane Labed, Evangelia Randou, Vangelis Mourikis, Giorgos Lanthimos, Kostas Berikopoulos, Michel Demopoulos Buch:Athina Rachel Tsangari Produzenten:Maria Hatzakou, Yorgos Lanthimos, Iraklis Mavroidis, Athina Rachel Tsangari, Angelos Venetis Musik:Martin Rev, Alan Vega, Suicide, Daniel Johnston, Françoise Hardy, Roger Samyn, Jacques Dutronc, J. J. Johnson, Marilena Orfanou |