Inhalt:Als Anwalt Thaddeus MacKenzie von seiner AIDS-Erkrankung erfährt, sucht er den mäßig erfolgreichen Kunstmaler Allen Hayden auf. Der ist schwul, war früher Stricher und die eine große Liebe seines Lebens. Die andere ist Jamie, ebenfalls Stricher, und den soll Allen nun für ihn suchen. Eigentlich mit Galeristin Eva Kline lose liiert, sträubt sich Allen zunächst, wieder in die schwule Szene hineinzutauchen. Doch Thaddeus schafft es, dem Zyniker menschliche Züge zu entlocken. Als Jamie schließlich gefunden wird, ist der über ein Wiedersehen nicht zu begeistern...
Kritik:Durchgängig kurzweilig, mehr und mehr fesselnd und zwischenzeitlich ergreifend - wenn die vielschichtige Story mit intelligenten Dialogen nicht zum Schluss hin einen Bruch ins Kitschige machen würde, wäre dies ein echtes Meisterwerk. Vielleicht ja der Grund, warum der Regisseur mit dem auf Distanzierung weisenden Pseudonym "Alan Smithee" zeichnete. Er selbst hat sich nichts vorzuwerfen: Inszenierung, Ausstattung und Kamera sind vom Feinsten. Herausragend ist die Besetzung, vor allem Richard Chamberlain glänzt als affektierter Lebemann. Regie:James Merendino, Alan Smithee Darsteller:Richard Chamberlain, Michael Imperioli, Ute Lemper, James Duval |