Inhalt:Nirgendwo auf der Welt gibt es eine so große Flamingo-Kolonie wie die am Natronsee im Norden Tansanias: Auf rund anderthalb Millionen Exemplare wird ihre Zahl dort geschätzt. Das Filmteam hat sich in eine frühere Missionsstation begeben, die am Südufer des sechzig Kilometer langen und nur 50 Zentimeter tiefen Gewässert liegt, um die faszinierenden Vögel in ihrem Alltag zu beobachten.
Mit einem Luftkissenfahrzeug suchen sie die unzugänglichen und sumpfigen Nistgebiete auf, dort, wo ihr Landrover nicht mehr weiterkommt. Sie zeigen, wie gut die Flamingos sich an ihren Lebensraum angepasst haben, und wie sie mit dem extrem salzhaltigen Wasser des Sees zurechtkommen, der keinen natürlichen Abfluss hat. Der Zuschauer erfährt über das Brutverhalten und die Nahrungssuche, die Kamera zeigt, wie die die Küken aufwachsen, und auch ein Angriff von Marabus ist zu sehen. Kritik:Die gekonnt geführte Kamera rückt den Tieren heimlich, aber dicht auf die Federn und zieht den Zuschauer so mitten in den Alltag der Vogelfamilien hinein. Insbesondere Kinder werden von dem Geschehen gefesselt sein. Begleitet werden die mitreißenden Bilder von der bewegenden Musik von "The Cinematic Orchestra", die beim Jackson Hole Wildlife Film Festival ausgezeichnet wurde. Regie:Matthew Aeberhard, Leander Ward Buch:Melanie Finn Produzenten:Paul Webster, Leander Ward, Matthew Aeberhard Musik:The Cinematic Orchestra |