Inhalt:Während eines Zeitraums von sechs Jahren beobachtete Jan Haft mit seinem Kameramann Kay Ziesenhenne das bunte Treiben, das sich in dem Lebensraum abspielt, der in unserer Geschichte und Poesie eine wichtige Rolle spielt, den meisten Menschen aber weitgehend fremd geworden ist. Doch auch dort entstehen Dramen, die dem scheinbar zivilisierten Leben durchaus ähneln.
Der Film versucht der Vielfalt der Lebensformen in Flora und Fauna auch in ihrem Zusammenspiel gerecht zu werden. Der Zuschauer erfährt, wie Pflanzen und Tiere voneinander profitieren, etwa, wenn sich Wildschweine ihr Fell an den Stämmen von Fichten reiben oder ein Ameisenheer Blumensamen verteilt. Die Brunfzeit der Rothirsche oder das Aufziehen des Nachwuchses zeigen die Bedeutung der Jahreszeiten für die Waldbewohner.
Vor die Linse geraten neben Haarwild wie Füchse und die Waldmaus auch Vögel wie ein Paar Schwarzstörche und ein Eichelhäher, Insekten wie Hirschkäfer und Schmetterlinge, aber auch Moose und Pilze, die mit den Lebewesen in ihrer Umgebung eine faszinierende Symbiose eingehen. Für die Erläuterungen und Kommentierungen sorgt Sprecher Benno Fürmann. Regie:Jan Haft Buch:Jan Haft Produzenten:Jan Haft Musik:Jörg Magnus Pfeil, Siggi Mueller |