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Beim heimlichen Knarzen im Wald hinter dem Trailerpark, wo sie wohnen, beobachten der 11-jährige Mark (Brad Renfro) und sein kleiner Bruder ein Auto, dessen Fahrer sich auf seinen Selbstmord vorbereitet. Es ist Jerome Clifford (Walter Olkewicz), der Mark vor seinem Tod noch den Grund anvertraut: Er ist als Rechtsanwalt mit der Verteidigung von Barry Muldanno (Anthony LaPaglia) beauftragt, einem Mitglied der Mafia, dem wegen der Ermordung eines Senators der Prozess gemacht wird.

Allerdings fehlt die Leiche, deren Ort er Clifford verriet, der das Geheimnis nun Mark offenbart, bevor er sich den tödlichen Schuss gibt. Während Ricky durch das Ereignis in einen Schockzustand gerät, aus dem ihm Dr. Greenway (William H. Macy) heraushelfen will, gerät Mark sowohl ins Visier der Mafia wie auch des Staatsanwalts Roy Foltrigg (Tommy Lee Jones), die von seinem Wissen ahnen.

Während die einen ihn am liebsten tot sähen, versucht Roy ihn mit allen Tricks in den Zeugenstand zu bringen. Nachdem der Wohnwagen seiner Familie von der Mafia angezündet wurde, wendet Mark sich an die Anwältin Reggie Love (Susan Sarandon), die versucht ihn vor beiden Seiten zu schützen. Sie will sicher sein, dass Clifford ihm die Wahrheit gesagt hat, bevor dieser seine Aussage bei der Polizei macht. Doch Muldanno wird von seinem Onkel, dem Mafiaboss Sulari (Ron Dean), angewiesen, die Leiche zu verlegen...

Kritik:

Schumacher gelingt es, die beklemmende Spannung des Romans und dessen innere Konflikte hier wirkungsvoll umzusetzen. Das verdankt er in erster Linie seiner blendenden Besetzung, in der Sarandon und besonders der junge Renfro besticht. Susan Sarandon bekam für ihre Rolle einen BAFTA Award und war für einen Oscar nominiert, während Brad Renfro mit einem Young Artist Award seinen ersten Filmpreis erhielt.