Inhalt:Frankreich im 17. Jahrhundert: Zur Festigung seiner Macht lässt König Ludwig XIV. (Alan Rickman) vor den Toren von Paris an der Stelle eines unscheinbaren Jagdschlösschens ein prächtiges Schloss errichten, wo er künftig mit seinem Hofstaat residieren will. Mit der angemessen pompösen Gestaltung der Gartenanlagen wird der renommierte Landschaft-Architect André Le Notre (Matthias Schoenaerts) betraut. Der wiederum stellt Sabine De Barra (Kate Winslet) ein, deren Vorstellungen allerdings erheblich von seinen abweichen:
Während Le Notre klare Vorstellungen von formaler Symmetrie seines Werkes hat und die Natur zugunsten einer perfekten Ordnung Untertan machen will, möchte De Barra in ihren Schöpfungen das ursprüngliche Wesen der Wildnis bewahren. Entgegen der beruflichen Differenzen kommen sich die beiden privat allmählich näher, sehr zum Leidwesen von Andrés eifersüchtiger Gattin (Helen McCrory), die Sabines Arbeit sabotiert und damit die Karriere ihres eigenen Mannes gefährdet.
Doch De Barra muss sich auch gegen zahlreiche Intrigen am Hofe von Versailles zur Wehr setzen und wird von Madame De Montespan (Jennifer Ehle) ins Vertrauen gezogen, die als Mätresse des Königs in dessen Gunst sinkt. Zudem wird sie von einem Trauma aus ihrer Vergangenheit geplagt - dem Verlust ihres Mannes und ihrer Tochter. Unterstützung erfährt Sabine von Herzog Philippe von Orléans (Stanley Tucci), dem schillernden Bruder des Königs... Kritik:Die fiktive Titelheldin wurde in einen historisch halbwegs akkuraten Hintergrund eingebettet, die ansehnliche Ausstattung und die Kostüme schön fotografiert. Die dürftigen Handlung um die Liebschaft trägt allerdings mangels der Chemie zwischen Winslet und dem dröge agierenden Schoenaerts nicht. Einziger Lichtblick hier ist Stanley Tucci, der in seinen Szenen jedem die Schau stiehlt. Regie:Alan Rickman Darsteller:Kate Winslet, Matthias Schoenaerts, Alan Rickman, Stanley Tucci, Helen McCrory, Steven Waddington, Jennifer Ehle, Paulina Boneva Buch:Alison Deegan, Alan Rickman, Jeremy Brock Produzenten:Gail Egan, Andrea Calderwood, Bertrand Faivre Musik:Peter Gregson |