Inhalt:Frankreich gegen Ende es 19. Jahrhunderts: Als der Handwerker Heurtin (Gilles Treton) mit seinem Pferdefuhrwerk am Kloster Larnay bei Poitiers vorfährt, um dort seine taubblinde Tochter Marie (Ariana Rivoire) unterzubringen, wird deren Aufnahme zunächst abgelehnt. Die Schwestern dort sind zwar auf das Heranziehen tauber Kinder spezialisiert, doch mit dem fehlenden Augenlicht fühlen sie sich überfordert.
Schwester Marguerite (Isabelle Carré) ist allerdings entschlossen, dem Mädchen zu helfen und überredet die Mutter Oberin (Brigitte Catillon), ihr eine Chance zu geben. Anfangs findet sie keinen Zugang zu ihrem wilden Schützling, die den Alltag der Nonnen gehörig durcheinander bringt. Marguerites unermüdlicher Einsatz zeigt nach langer Zeit aber erste Erfolge, und es gelingt es ihr, Marie die ersten Zeichen in die Handfläche zu schreiben, die sich so allmählich die ersten Begriffe einprägt.
Sie macht schon bald erhebliche Lernfortschritte, mit Hilfe eines Taschenmessers, dem einzigen Gegenstand, den ihre Eltern Marie mitgegeben hatten. Doch dann verschlechtert sich Marguerites Gesundheitszustand, die von ihrem Arzt zur Genesung in die Berge geschickt wird. Nach ihrer Rückkehr kümmert sich Marie liebevoll um ihre Mentorin, die schließlich selbst einen taubblinden Neuzugang im Kloster betreut... Kritik:Die Filmbewertunsstelle FBW vergab das Prädikat "besonders wertvoll" und lobte den Film als einen "Appell an die Gesellschaft, die Menschen in der Dunkelheit und in der Stille nicht zu vergessen". Regie:Jean-Pierre Améris Darsteller:Isabelle Carré, Ariana Rivoire, Brigitte Catillon, Noémie Churlet, Gilles Treton, Laure Duthilleul, Martine Gautier, Patricia Legrand, Sonia Laroze, Valérie Leroux, Fany Buy, Noémie Bianco, Eline De Lorenzi, Tiphaine Rabaud Fournier, Sandrine Schwartz, Dimitri Radochevitch, Christophe Tourrette, Stéphane Margot Buch:Jean-Pierre Améris, Philippe Blasband Produzenten:Sophie Révil, Denis Carot Musik:Sonia Wieder-Atherton |