Inhalt:Eine Frau (Martina Gedeck) sitzt in einer Berghütte und bringt ihre Gedanken und Erinnerungen zu Papier, um nicht den Verstand zu verlieren. Eigentlich wollte sie hier nur ein Wochenende verbringen; eingeladen von dem befreundeten Ehepaar Hugo (Karlheinz Hackl) und Luise (Ulrike Beimpold), dem die Hütte gehört - doch das ist lange her.
Nach der Ankunft verabschiedeten sich die beiden für einen Spaziergang ins Dorf, waren jedoch bis zum nächten Morgen nicht wieder zurückgekehrt. Die Frau macht sich Sorgen und begibt sich mit dem Jagdhund Luchs, den das Paar bei ihr zurückgelassen hatte, zu Fuß auf den Weg in Richtung Dorf, stößt allerdings unterwegs unvermittelt gegen eine unsichtbare Mauer.
Nur langsam begreift sie, dass die auf unerklärliche Weise eingeschlossen ist, und ein verzweifelter Ausbruchsversuch mit dem Auto bringt ihr schreckliche Gewissheit. Mit der Zeit findet sich die Frau mit ihrem weitläufigen Gefängnis ab, erkundet die ihr noch zugängliche Gegend und geht auf die Jagd, um sich zu versorgen. Lange begegnet sie einem anderen Schicksalsgenossen nicht, den es ebenfalls in die Isolation auf dieser Seite der Wand verschlagen hat... Info:Premiere hatte das Werk bei der 62. Berlinale, wo es mit dem Preis der Ökumenischen Jury ausgezeichnet wurde. Regie:Julian Pölsler Darsteller:Martina Gedeck, Karlheinz Hackl, Ulrike Beimpold, Julia Gschnitzer, Hans-Michael Rehberg, Wolfgang Maria Bauer Buch:Julian Pölsler, Marlen Haushofer Produzenten:Bruno Wagner, Rainer Kölmel, Antonin Svoboda, Martin Gschlacht, Wasiliki Bleser Musik:Bernd Jungmair, Cornelius Dix, Jürgen Haiden |