Inhalt:Einer der Schlüssel für den Erfolg der aufstrebenden Weltmacht China ist die Disziplin der Bewohner. Dieser Dokumentarfilm zeigt in einem für das Land typischen Bereich, wie diese Eigenschaft sich entwickeln kann: Inigo Westmeier beobachtet die Mitglieder der Kampfschule "Shaolin Tagou" in der Provinz Henan und stellt dabei drei Mädchen im Alter von neun bis 17 Jahren in den Fokus.
Die 9-jährige Xin Chenxi wirkt schon ziemlich reif für ihr Alter und erzählt die Geschichte von der Prinzessin und dem Drachen, der in der asiatischen Symbolik eine besondere Bedeutung hat. Chen Xi ist 15 und vermisst oft ihre Eltern, während die 17-jährige Huang Luolan dem harten Alltag in der Schule nicht gewachsen war und wieder in ihre Heimat nach Shanghai gegangen ist.
Der Film verdeutlicht, dass Kung Fu nicht nur eine höchst effiziente asiatische Kampfsportart ist, sondern viel mehr noch eine Philosophie, Religion und Weltanschauung. Sie werden den Kindern von Trainern wie Jang Hualei und Zhou Jin Ji nahegebracht, und deren Methoden sind nicht zimperlich: Das Training ist hart, der Schultag fängt morgens um 5:40 an, und um 20:30 ist Schlafenszeit. Die strengen Regeln sollen die Schüler zu innerer Weisheit führen - und zu Siegen bei den nationalen Wettbewerben im Kung Fu. Kritik:Die FBW vergab das Prädikat besonders wertvoll und befand den Film trotz Zensurmaßnahmen als authentisch und differenziert. Regie:Inigo Westmeier Buch:Inigo Westmeier, Benjamin Quabeck Produzenten:Andreas Simon Musik:Lee Buddah |