Inhalt:Als im Deutschland der 1960er Jahre das Wirtschaftswunder ausbrach, holte man sich billige Arbeitskräfte aus Ländern, in denen Arbeit Mangelware war. Dazu gehören auch tausende Menschen aus Südkorea, damals eines der ärmsten Länder der Welt.
Viele heirateten hier und integrierten sich nahezu nahtlos - bei manchen hat sich jedoch ein Heimweh gehalten, das sie schließlich zur Rückkehr bewegte. In ihrem Dokumentarfilm stellt Sung Hyung Cho, die 1990 aus Korea nach Deutschland kam, drei Paare vor, die sich nach Jahrzehnten zu diesem Schritt entschlossen haben. Drei Koreanerinnen - Young-Sook, Chun-Ja und Woo-Za, die in Deutschland als Krankenschwester gearbeitet haben - sind mit ihren deutschen Ehemännern nach Dogil Maeul gezogen, in das "Deutsche Dorf", um hier ihren Lebensabend zu verbringen.
Ihre Männer Willi, Ludwig und Armin haben viel deutsche Kultur hierher mitgebracht - wie etwa die Kunst der Wurstherstellung. Und während die Männer - trotz schiefer Briefkästen oder unpünktlicher Ureinwohner - sich hier wohlfühlen, kommt bei den Frauen so etwas wie Heimweh nach Deutschland auf... Regie:Sung Hyung Cho Buch:Sung Hyung Cho Produzenten:Helge Albers, Roshanak Behesht Nedjad |