Inhalt:Seit Beginn der 2010er Jahre hat sich weltweit ein Phänomen gesellschaftlicher Proteste etabliert, die lokal verschiedene Beweggründe haben, vieles aber auch verbindet. Dieser Film geht als Teil eines Crossmedia-Projekts auf die Unterschiede ein und zeigt die Gemeinsamkeiten auf.
Die breite Empörung über politische, soziale und ökonomische Missstände hat ganz unterschiedliche Bezeichnungen: "Occupy" etwa in den USA und Deutschland, in Ländern wie Ägypten nannte man die Proteste "Arabischer Frühling", in Spanien gingen die "Indignados" auf die Straße und in der Ukraine Feministinnen, die sich "Femen" nennen.
Allen diesen Aktionen ist gemein, dass sie grundsätzlich - wenn man von Sachbeschädigung oder der Umarmung von Ordnungshütern absieht - gewaltfrei verliefen, horizontal organisiert waren und keine Anführer hatten. Die Menschen koordinierten sich über das Internet und bestanden vorwiegend aus jungen Leuten. Ziviler Ungehorsam ist aber immer auch mit persönlichen Gefahren verbunden, etwa die der Inhaftierung. Kritik:Der Film wurde mit dem Publikumspreis bei der CPH:DOX in Kopenhagen ausgezeichnet. Regie:Arash T. Riahi, Arman T. Riahi |