Inhalt:Als 1948 in England die ersten Sportspiele für Behinderte parallel zu den Olympischen Spielen stattfanden, waren die Teilnehmer noch Kriegsversehrte, und die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit für den einzigen Wettbewerb Bogenschießen hielt sich in engen Grenzen. Mittlerweile sorgen die Paralympischen Spiele für großes Interesse bei Medien und Publikum und sind für viele Behinderte Sportler zum Lebensinhalt geworden.
Der Dokufilmer Michael Hammon, der nach einem Arbeitsunfall haarscharf an einer Querschnittlähmung vorbeikam, nahm das Angebot des Produzenten Andreas Schneider an, über dieses Thema einen Film zu drehen, der von der gesetzliche Unfallversicherung unterstützt wurde. Hammon richtet sein Augenmerk auf drei Sportler, die sich für die Paralympics 2012 in London vorbereiten.
Kirsten Bruhn betreibt seit der Kindheit Schwimmsport, der ihr auch über den Schicksalsschlag hinweghalf, den sie durch einen Motorradunfall erlitten hatte. Im Rennrollstuhl zeigt der Australier Kurt Fearnley, dass er sich nicht in die Ecke des frustrierten Behinterten stellen lässt. Henry Wanyoike aus Kenia schließlich, der nach seiner Erblindung durch einen Schlaganfall in ein tiefes Tal der Depression geriet, fand im Laufen neuen Lebensmut und tritt bei den Paralympics im Marathon an. Regie:Michael Hammon Buch:Andreas F. Schneider, Ronald Kruschak, Marc Brasse Produzenten:Hendrik Fluegge, Andreas F. Schneider Musik:Pia Hoffmann |