Inhalt:Die konventionelle Landwirtschaft wird von kommerziellen Interessen geprägt. Raubbau an der Natur und der Einsatz von Chemie und Gentechnik werden dabei von der Agrarindustrie mit eingeplant und dem Großteil der Konsumenten billigend in Kauf genommen. Dagegen stellt sich weltweit eine grüne Revolution, deren Vertreter weltweit für eine nachhaltige Bewirtschaftung der Böden und für unbelastete Lebensmittel eintreten.
Coline Serreau spricht mit Wissenschaftlern, Bauern und anderen Experten und stellt deren Thesen vor. So seien Pestizide und Kunstdünger Produkte des Krieges, und die künstliche Landwirtschaft sei völlig abhängig vom versiegenden Erdöl.
Pierre Rabhi hatte bereits in den 1960er Jahren ökologische Landwirtschaft im Ardèche betrieben. Die Schwestern Claude und Lydia Bourguignon beschäftigen sich mit der mikrobiologischen Bodenanalyse. Die Inderin Vandana Shiva setzt sich dafür ein, die Globalisierung auf eine andere Grundlage stellen und kämpft gegen Biopiraterie und Genpatente.
João Pedro Stedile aus Brasilien wiederum sucht Wege aus der Konzentration in der Landwirtschaft. Als eine Hauptursache für die Fehlentwicklungen macht Coline Serreau die Vorherrschaft des Patriarchat aus, das das kreative Potential von Frauen nicht nutzt, und in dem die Männer mit ihrem Machtanspruch die ökologischen, physiologischen und sozialen Aspekte der Welternährung vernachlässigten. Regie:Coline Serreau Buch:Coline Serreau Produzenten:Matthieu Warter, Guillaume Parent Musik:Garden Trio, Madeleine Besson |