Inhalt:Es sind Bilder, die noch heute anrühren: Jene Männer, die am 7. Oktober 1955 in Friedland und Herleshausen aus dem Zug stiegen, wurden von einer Welle von Emotionen gefangen. Doch es gab nicht nur Tränen der Freude. Viele Familien warteten vergebens auf ihre Angehörigen, sie kehrten nie nach Hause zurück. Die Heimkehr der letzten Kriegsgefangenen aus Russland zählt zu den bewegensten Kapiteln der deutschen Nachkriegsgeschichte. Unter den letzten "Zehntausend" waren Offiziere und ehemalige Hitlerjungen, Diplomaten, technische Spezialisten, Kriegsverbrecher und einfache Soldaten. Nach zähen Verhandlungen erreichte Kanzler Adenauer die Freilassung - als Gegenleistung für die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der Bundesrepublik und der Sowjetunion. Für diejenigen, die zurückkehrten, endete mehr als ein Jahrzehnt der Gefangenschaft.
Regie:Sebastian Dehnhardt, Friederike Dreykluft |