Inhalt:Die Stadt ist eine der größten und am schnellsten wachsenden Metropolen Afrikas, und nach Krieg, Putschen und Krisen herrscht ein in europäischen Augen scheinbar planloses Durcheinander. Doch eine Gruppe von Künstlern hat sich vorgenommen, inmitten des Chaos von Kinshasa ein organisatorisch anspruchsvolles Vorhaben durchzuführen: den Aufbau eines Symphonieorchesters.
Leiter und Gründer ist Armand Diangienda, nach dessen legendärem Großvater das "Orchestre Symphonique Kimbanguiste" benannt ist: Simon Kimbangu hatte gegen die belgischen Kolonianisten gekämpft und eine eigene Kirche gegründet.
Durch ihn wurde Diangienda, der in Beethovens Musik afrikanische Rhythmen findet, zu seinem Projekt animiert. In den Anfängen mussten sich die Musiker die wenigen Instumente teilen; mittlerweile wurden eine ganze Reihe selbstgebaut - der Zuschauer sieht gerade die Entstehung eines Kontrabass.
Und die Zeit drängt, denn zum Unabhängigkeitstag der Demokratischen Republik Kongo will man ein Open-Air-Konzert aufführen - das größte, das sie je gegeben haben. Da darf man sich auch von Widrigkeiten wie dem täglichen Stromausfall nicht von den Proben abhalten lassen... Regie:Claus Wischmann, Martin Baer Darsteller:Armand Diangienda, Albert Matubanza, Joséphine Nsimba, Nathalie Bahati, Joseph Masunda Lutete Buch:Claus Wischmann Produzenten:Stefan Pannen, Holger Preuße Musik:Jan Tilman Schade, Ludwig van Beethoven, Carl Orff, Antonin Drovak, Giuseppe Verdi |