Inhalt:Berlin 1931: Ein Kindermörder versetzt die ganze Stadt in Angst und Schrecken. Immer wieder schlägt der Sexualverbrecher zu, und die Polizei ist machtlos. Schließlich wird von den Komissaren Lohmann (Otto Wernicke) und Gröber (Theodor Loos) sogar eine Belohnung von 10.000 Mark auf die Ergreifung des Verbrechers ausgesetzt. Nicht nur deshalb mischt sich auch die Unterwelt in die Arbeit der Kripo ein. Hauptgrund ist allerdings, dass das große Polizeiaufgebot in der Stadt die illegalen Geschäfte der Gangster behindert.
So mobilisiert der Unterweltboss (Gustaf Gründgens), den sie nur der "Schränker"; nennen, all seine Kumpanen, darunter den Einbrecher Franz (Friedrich Gnaß), einen Taschendieb (Paul Kemp), einen Trickbetrüger (Fritz Odemar) und einen Bauernfänger (Theo Lingen), und positioniert sie als Spitzel überall in der Stadt. Damit beginnt eine beispiellose Menschenhatz. Schon bald verdächtigt jeder jeden, während der wahre Täter Hans Beckert (Peter Lorre) erneut zuschlägt...
Kritik:Nach Metropolis ist Fritz Lang hier wieder ein Meisterwerk gelungen. Die symbolhafte Bildsprache, der geniale Einsatz von Licht und Schatten und damals völlig neuartige Toneffekte mit der eindringlichen Musik sorgen für Hochspannung pur. Auch die Darsteller, insbesondere Peter Lorre als Psychopath, liefern eine beeindruckende Vorstellung. Auch nach 70 Jahren braucht sich dieser Film vor modernen Thrillern nicht zu verstecken. Regie:Fritz Lang Darsteller:Peter Lorre, Gustaf Gründgens, Ellen Widman, Inge Landgut, Theo Lingen Buch:Thea von Harbou, Fritz Lang Produzenten:Seymour Nebenzal Vergleiche:
| Fritz Lang Drama Deutschland · 2016 |
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Über die Entstehung des ersten Tonfilms des Meisterfilmers |
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