Inhalt:Der Industriemagnat Johann Fredersen herrscht über die zweigeteilte Stadt METROPOLIS. In den Hochhäusern residieren die Herren, die Arbeiter leben tief unter der Erde. In den "ewigen Gärten", in denen sich die Söhne der Reichen vergnügen, taucht Maria auf, die Heldin aus der Unterstadt, und plädiert für die Befreiung der Unterdrückten. Freder, der Sohn des Herrschers, bewundert die Frau und verliebt sich in sie. Sein Vater beauftragt den Erfinder Rotwang, dem Roboter, an dem dieser arbeitet, das Aussehen Marias zu geben; die künstliche Maria soll die Arbeiter aufwiegeln, damit um so rigoroser gegen sie vorgegangen werden kann. Der Plan hat Erfolg; die wütenden Arbeiter zerstören die Maschinen, überfluten damit aber auch ihre unterirdische Stadt. Maria und Freder retten die Kinder; zum Finale reichen sich Fredersen, sein Sohn und der Werkmeister die Hand. Info:Wegen Langs ausgeprägter Neigung zum Perfektionismus uferten die Produktionskosten auf rund fünf Millionen Reichsmark aus - der damals teuerste Film riss die UFA beinahe in den Ruin. Der Film wurde nach der bei Kritik und Publikum gefloppten Premiere drastisch beschnitten, und die fehlenden Sequenzen waren viele Jahrzehnte verschollen. Im Jahre 2008 wurde im Museo del Cine in Buenos Aires eine Kopie der Originalfassung entdeckt, mit deren Hilfe die Murnau-Stiftung das Werk nahezu vollständig restaurieren konnte. Metropolis ist der erste Film überhaupt, der in das Weltdokumentenerbe der UNESCO Eingang fand. Regie:Fritz Lang Darsteller:Brigitte Helm, Alfred Abel, Gustav Fröhlich, Rudolf Klein-Rogge, Fritz Rasp, Theodor Loos, Erwin Biswanger, Heinrich George, Olaf Storm, Hanns Leo Reich Buch:Thea von Harbou Musik:Gottfried Huppertz |