Inhalt:Eine nebelige Nacht in einem abgelegenen Waldstück: Die FBI-Agenten J.D. Reston (Christian Slater) und Sara Moore (Kathryn Morris) observieren eine verfallene Villa. Sie sind Profiler, also für psychologische Täterprofile zuständig, und suchen nach zwei vermissten Mädchen und ihrem vermeint- lichen Mörder. Plötzlich zerreißt ein Schrei die unheimliche Stille. Sara und J.D. stürmen mit Pistolen und Taschenlampen bewaffnet in das Haus. Düstere Gänge, in denen von Fliegen umschwirrte Tierleichen von den Decken hängen, führen sie in den Keller. Doch die beiden kommen zu spät: zwei Mädchen liegen tot in einer Badewanne, der gesuchte Täter sitzt daneben. Er ist ebenfalls tot. Gerade als Sara zum Funkgerät greift, um der Zentrale Entwarnung zu geben, wird sie von hinten angegriffen. J.D. greift noch nach seiner Waffe, doch es ist zu spät. Mit einem zweiten Täter hatten die beiden Agenten nicht gerechnet, und diese Unvorsichtigkeit kostet sie das Leben.
Sekunden später gehen die Lichter an, Kameras surren, Sara und J.D. stehen wieder auf. Sie haben in ihrem Übungsfall kläglich versagt. Erst wenn man auf dem Weg nach Hause ist, sei die Situation gesichert, bläut ihnen der FBI-Ausbilder Jake Harris (Val Kilmer) in seiner Standpauke ein. Doch die beiden sollen eine letzte Chance bekommen. Gemeinsam mit dem Technik-Ass Bobby Whitman (Eion Bailey), dem misstrauischen Rollstuhlfahrer Vince Sherman (Clifton Collins jr.), dem sarkastischen Briten Rafe Perry (Will Kemp), dem nachdenklichen Lucas Harper (Jonny Lee Miller) und der taffen Nicole Willis (Patricia Velasquez), fünf weiteren Trainees der FBI Akademie in Quantico, Virginia, sollen sie auf einer unbewohnten Insel ihre Abschlussprüfung bestehen. Und nur wer sich dort keine Fehler erlaubt, wird beim FBI einen Platz als psychologischer Ermittler bekommen... Kritik:Bei dieser Killer-Knobelei gibt es allerhand gute Ansätze, die jedoch nicht optimal genutzt wurden. So bietet die Story einiges an Spannung, wirkt jedoch hin und wieder arg konstruiert. Von den durchaus üppigen Actionsequenzen wirken einige lachhaft überzogen, andere wiederum nicht ausgefeilt genug. Zudem ist die Besetzung der flachen Charaktere nicht gerade glänzend; die beiden Stars Kilmer und Slater treten - letzterer mit vermutlich unfreiwilliger Komik - viel zu früh ab. Von diesen Mängeln abgesehen, kann der Film dennoch unterhalten, auch dank der mit überzeugender Kamera erzeugten Atmosphäre.
Regie:Renny Harlin Darsteller:Eion Bailey, Clifton Collins Jr., Will Kemp, Val Kilmer, Jonny Lee Miller, Kathryn Morris, Christian Slater, LL Cool J, Patricia Velasquez, Cassandra Bell, Daniël Boissevain, Antonie Kamerling, Jasmine Sendar, Trevor White Buch:Wayne Kramer Produzenten:Akiva Goldsman, Robert F. Newmyer, Jeffrey Silver, Rebecca Spikings, Scott Strauss Musik:Tuomas Kantelinen |