Inhalt:Nachdem der Filmemacher Markus Imhoof vermehrt alarmierende Nachrichten über den weltweit schwindenden Bestand an Honigbienen vernahm, beschloss er, selbst Enkel eines Imkers, einen Dokumentarfilm zu diesem Thema zu machen. Er begibt sich auf die Ursachen des rätselhaften Bienensterbens und erläutert die Zusammenhänge, die die sich abzeichnenden Probleme so gravierend für die Gesellschaft machen.
Denn die Biene ist für einen großen Teil der Bestäubung und somit Vermehrung der Pflanzen auf der Welt zuständig und damit auch für die Nahrungsgrundlage der Menschheit. Doch diverse Chemikalien, die Zunahme von Monokultur und auch die Überzüchtung oder Überforderung der Insekten scheinen deren Abwehrkräfte zu mindern. Hinzu kommt die aus Asien eingeschleppte Varroamilbe, die die Brut der Nutztiere befällt. Der Film macht klar, dass unter den Experten keine Einigkeit über das Phänomen besteht und unterschiedliche Interessen bei der Lösung der Probleme aufeinander prallen.
Hoffnung zeigt der Film ausgerechnet in einem Tier, das in der Vergangenheit immer wieder für Schlagzeilen durch aggressive Schwarmangriffe gesorgt hat: Die "Killerbiene", entstanden in Brasilien aus Zuchtversuchen zwischen europäischen Honigbienen und afrikanischen Wildbienen, scheint ein genetisches Potential zu bergen, mit dem künftige Völker widerstandsfähiger werden und womöglich sogar auch noch den Ertrag steigern können. Regie:Markus Imhoof Buch:Markus Imhoof Produzenten:Thomas Kufus, Helmut Grasser, Pierre-Alain Meier Musik:Peter Scherer |