Inhalt:Ein Überfall auf einen Geldtransporter. Die Beute: 30 Millionen in alten Geldscheinen, die eigentlich zur Vernichtung überführt werden sollten. Der Ort: ein U-Bahnsteig um Null Uhr 12. Kommissar Ben (Reiner Schöne) lässt fünf Verdächtige festnehmen: drei Männer und zwei Frauen. Die harren nun auf dem Präsidium ihrer Verhöre:
Der hitzköpfige Zocker Frank (Mario Irrek), Kellnerin und Mutter Kathrin (Meret Becker), der gerade von seiner Frau verlassene Vertreter Martin (Dieter Landuris), Programmiererin und Mauerblümchen Maria (Isabella Parkinson) und Taxifahrer Jonas (Bernd Michael Lade). Einer von ihnen muss mindestens an dem Raubzug beteiligt gewesen sein. Für die Polizei stellt sich nur die Frage: Wer? Kritik:Im Mittelpunkt des Films steht weniger die Tat als die fünf Verdächtigen, ihre Lebensläufe, Sehnsüchte, Beziehungen und Lebenslügen. Dabei entsteht durchaus eine dramatische, milieunahe Atmosphäre mit Psychotouch, in der die Schauspieler ihre Rollen weitgehend überzeugend ausfüllen. Freunde des klassischen Krimis dürften aber etwas den kriminalistischen Spürsinn vermissen, und der Plot gestaltet den Film zu sehr nach Art eines Kammerspiels, um wirkliche Spannung aufzubauen. Regie:Bernd Michael Lade Darsteller:Meret Becker, Mario Irrek, Bernd Michael Lade, Dieter Landuris, Isabella Parkinson, Reiner Schöne, Uwe Kockisch, Esther Esche, Sylvia Leifheit, Joachim Paul Assböck, Torsten Buchsteiner, Dirk Nocker |