Inhalt:Der sensible Henrik Heidler (Kim Frank) ist zu seinem Unglück nicht ausgemustert worden und muss nun zur Nationalen Volksarmee. Dort ist sein einziges Ziel, die Sache heil zu überstehen. Er lernt Krüger (Oliver Bröcker) kennen, der das genaue Gegenteil von ihm ist. Er weigert sich, sich unterzuordnen und ist ständig auf Konfrontation aus. Stubenkameraden sind Traubewein (Robert Gwisdek), der unter einer Allergie leidet, und der Streber Stadlmair (Philippe Graber). Oberst Kalt (Detlev Buck) hält die Disziplin aufrecht, kann aber nicht verhindern, dass Henrik sich in dessen Tochter Marie (Jasmin Schwiers) verliebt, während Krüger per Annonce Kontakt zur Weiblichkeit sucht...
Kritik:Flaumbärtige Lumpen sollen zu Männern werden. NVA ist durchgehend amüsant und unterhaltsam. Die Ironie, mit der die NVA dargestellt wird, wird nicht nur von der beachtlichen Besetzung, sondern auch von einem vielsagenden Bildwitz getragen. Kim Franks Debut ist durchaus überzeugend und läßt auf mehr hoffen. Oliver Bröcker als Krüger ist die Figur, die einem am stärksten im Gedächtnis bleibt und dem Working Class Hero neue Kraft gibt. Regie:Leander Haußmann Darsteller:Oliver Bröcker, Detlev Buck, Ralf Dittrich, Kim Frank, Philippe Graber, Maxim Mehmet, Daniel Zillmann Buch:Thomas Brussig, Leander Haußmann Produzenten:Claus Boje, Detlev Buck, Stefan Gärtner, Leander Haußmann, Alicia Remirez Vergleiche:
| Sonnenallee Komödie Deutschland · 1999 |
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Heiter-melancholische Teenie-Ostalgie |
| Stasikomödie Komödie Deutschland, Polen · 2022 |
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Abschluss der komisch-nostalgischen DDR-Trilogie von Leander Haußmann |
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