Inhalt:Im Multiplayer-Online-Rollenspiel "Schlacht um Udgard" ist Fenris ein wahrer Held, der es auf Level 69 mit jedem Gegner aufnehmen kann. Doch direkt nach einer scheinbar glorreichen Schlacht geht auf einmal nichts mehr: Die Grafik löst sich auf, der Krieger kann sich nicht mehr einloggen, und das Internet bricht zusammen. Im wahren Leben ist Fenris der Abiturient Jan (Moritz Jahn), dessen Mutter Elsa Lechner (Dana Golombek) das virtuelle Treiben ihres Sohnes mit Nachsicht hinnimmt.
Doch nun versetzt der Cyber-Vorfall Jan in Schrecken, die Dame in der "Schmiede" genannten Callcenter kann nicht weiter helfen, da auch sein Handy gehackt wurde, und die Polizei erweist sich eher als hilflos. Der Verdacht erhärtet sich, dass der mächtige Spieler Loki (Hannes Wegener) seinen Account gekapert und dafür ausgerechnet Jans bestem Kumpel Deniz Burgner und Kampfgefährten Luna (Ugur Ekeroglu) das Passwort entlockt hat - ausgerechnet kurz vor dem wichtigen Turnier "Ragnarök", bei dem sich die beste Spieler der Welt aneinander messen.
Doch Jan ist zur Gegenwehr entschlossen und findet einen Mitstreiter in der blauhaarigen Karo (Mala Emde), deren Avatar "Gotrax" dasselbe Schicksal erlitten hat. Gemeinsam versuchen sie Lokis reale Identität herauszufinden und begeben sich auf Bahnreise in die Gegend, wo Lokis IP-Adresse aktiv war. Unterwegs stellt Jan fest, dass der Verfolgte offenbar auch seine EC-Karte geknackt hat, und dass der vormalige Ragnarök-Champion Tristan eine entscheidende Rolle in diesem undurchschaubaren Spiel spielt... Kritik:Der Film lief beim Filmfestival Max-Ophüls-Preis und wurde beim Lucas Filmfestival Frankfurt als bester Spielfilm 8+ ausgezeichnet. Info:Das virtuelle Schlachtfeld baut auf dem Computerspiel "Risen 3: Titan Lords" von der deutschen Softwareschmiede Piranha Bytes auf. Regie:Florian Schnell Darsteller:Moritz Jahn, Mala Emde, Ugur Ekeroglu, David Schütter, Hannes Wegener, Marc Zwinz, Florence Kasumba, Henning Peker, Dana Golombek, Sarazar Buch:Jan Cronauer, Florian Schnell Produzenten:Christian Becker, Benjamin Munz, Anne Büttner, Marc Junker Musik:Renée Abe, Marius Kirsten |