Inhalt:Am Europäischen Kernforschungszentrum des CERN bei Genf wurde 2008 die größte Maschine der Welt in Betrieb genommen: Im LHC (Large Hadron Collider) werden Hadronen, d.h. Elementarteilchen des Atomkerns, mit nahezu Lichtgeschwindigkeit aufeinander geschossen, um die dabei entstehenden Produkte zu untersuchen. Der wichtigste Zweck ist das Aufspüren des Higgs-Bosons, eines im Standardmodell der Physik bis dahin nur hypothetisch postulierten Teilchens, das der Materie ihre Schwerkraft verleihen soll.
In das Projekt sind gut 10.000 Mitarbeiter aus über 100 Ländern involviert, von denen dieser Dokumentarfilm sechs Forscher in den Mittelpunkt stellt, die an der spannenden Suche unmittelbar beteiligt sind. Dazu gehört Monica Dunford, die ihre Arbeit am ATLAS beschreibt, dem größten der vier Detektoren am Teilchenbeschleuniger, fünf Stockwerke voll mit handgefertigter Mikroelektronik, wo unter anderem auch nach supersymmetrischen Teilchen gesucht wird.
Martin Aleksa trägt als Run Control Coordinator die Verantwortung für die unvorstellbaren Datenströme des ATLAS, die von 100.000 Computern verarbeitet werden. Der Zuschauer erfährt hautnah, wie die Wissenschaftler der Stunde der Wahrheit entgegenfiebern, in Gegenwart des Nobelpreisträgers Peter Higgs. Doch mit etlichen Defekten wie dem Reißen von Magneten oder Heliumlecks gilt es einige herbe Rückschläge zu verdauen, bevor sie dem Geheimnis des Universums näher zu kommen als je zuvor... Regie:Mark Levinson Darsteller:David Kaplan, Rolf-Dieter Heuer, Peter Higgs, Savas Dimopoulos, Nima Arkani-Hamed, Fabiola Gianotti, Monica Dunford, Martin Aleksa, Mike Lamont Produzenten:David Kaplan Musik:Robert Miller |