Inhalt:Als am 31. Oktober 2011 UN-Generalsekretär Ban Ki-moon verkündete, dass die Erdbevölkerung nunmehr die 7-Milliarden-Marke überschritten habe, wollte Doku-Filmer Werner Boote untersuchen, was es mit der Überbevölkerung auf sich hat. Der Begriff geht auf den englischen Ökonomen Thomas Robert Malthus zurück und wird vom US-Medienmogul und Großgrundbesitzer Ted Turner thematisiert, der eine globale Ein-Kind-Politik nach dem Vorbild Chinas fordert.
Das Filmteam begibt sich auf die Reise rund um den Globus, um die Problematik näher zu untersuchen. Den Anfang machen die USA, deren Politik es ist, sich für die Reduktion der Bevölkerung in anderen Ländern einzusetzen. Weitere Stationen sind Mexiko, wo die Geburtenrate pro Frau auf mittlerweile "ideale" 2,1 gesunken ist, China, wo die restriktive Familienpolitik zu einigen Verwerfungen geführt hat, und Indien, das China als bevölkerungsreichstes Land gerade überholt.
Der Film stellt in Frage, dass globale Problemen wie Armut, Hunger oder Klimawandel die Folge von Überbevölkerung seien, und führt andere Ursachen auf, etwa der exzessive Verbrauch von Ressourcen in den reichen Ländern. Die Fahrt auf dem Dach eines überfüllten Zuges in Bangladesch bringt Boote zu dem Schluss, dass es nicht darauf ankommt, wieviele Menschen es auf der Welt gibt, sondern wie sie miteinander umgehen. Regie:Werner Boote Buch:Werner Boote Produzenten:Markus Glaser, Wolfgang Widerhofer, Nikolaus Geyrhalter, Michael Kitzberger Musik:Karwan Marouf |