Inhalt:Der Film zeigt den 1945 in Dublin geborenen Künstler bei seiner Arbeit und seine Schöpfungen bei ihrer Entstehung, der dabei seine Vorgehensweise und die Philosophie dahinter erklärt und seine Inspiration durch Vincent van Gogh veranschaulicht. Anhand von Familienfotos berichtet Sean Scully über Erlebnisse aus seiner Kindheit, die von einer katholischen Erziehung geprägt war, die ihn in psychiatrische Behandlung brachte. Der Zuschauer erfährt von seiner kriminellen Jugendphase, seiner Tätigkeit als Bauarbeiter und von den Schwierigkeiten, an einer Kunstschule in London aufgenommen zu werden. Danach folgte eine lange Phase in seinem Leben, als Scully von seiner Arbeit nicht leben konnte und sich mit Poolbillard in Bars durchschlug, bevor er zunehmend Anerkennung erfuhr und schließlich in bedeutenden internationalen Galerien und Museen ausgestellt wurde.
Ein Schauplatz ist das Fundació Joan Miró in Barcelona, wo sich die Besucher um eine Interpretation der Werke bemühen, die vorwiegend aus Rechtecken mit ausgeprägter Textur bestehen. An der Akademie der bildenen Künste in München, wo Scully eine Professur unterhält, analysiert er die Werke seiner Studenten der Meisterklasse und versucht, ihnen die Selbstzweifel zu nehmen. Weitere Bilder entstanden in seinem Haus im oberbayrischen Königsdorf, wo er mit seiner dritte Frau Liliane Tomasko - und ihrem gemeinsamen Sohn Oisin und einer Katze - lebt, mit der er sich dort ein Atelier teilt, in dem man sich gegenseitig hilft. Regie:Hans Andreas Guttner Darsteller:Sean Scully, Liliane Tomasko Buch:Hans Andreas Guttner, Werner Petermann Produzenten:Hans Andreas Guttner Musik:Lars Kurz |