Inhalt:Sharon (Jodelle Ferland) ist ein junges Mädchen, die im Schlaf herumläuft und spricht. Als ihre Mutter Rose (Radha Mitchell) sie zum Arzt bringt, empfiehlt er, das Kind in dauerhafte psychiatrische Fürsorge zu übergeben. Rose kann das nicht akzeptieren und beschließt stattdessen, an den Ort zu gehen, von dem ihre Tochter in der Nacht spricht. Sie ignoriert die Appelle ihres Mannes Christopher (Sean Bean) und sucht in Silent Hill nach Antworten. Der Ort ist mit nichts zu vergleichen, was Rose bisher gesehen hat. Er ist immerzu in Nebel und Asche gehüllt, und die Einwohner sind befremdliche Kreaturen. Eine förmlich lebendige Dunkelheit verwandelt alles, was sie berührt, dann verschwindet Sharon plötzlich… Kritik:Eigentlich ist der Film gar nicht mal schlecht. Er überzeugt durch poetische Bilder, wundervolle Effekte und großartige Kamerafahrten. Alles ist herrlich mysteriös und undurchschaubar, gruselig, spannend, brutal und blutig. Leider kann das Drumherum aber das minderwertige Drehbuch nicht kaschieren. Nicht mal als Videospiel würde das durchgehen! Die Motive der einzelnen Figuren sind an den Haaren herbeigezogen und unrealistisch. Die Ungereimtheiten hinterlassen einen eher faden Beigeschmack. Zudem verfügt der Film über einige ungewollt komödiantische Einlagen, die das ganze Unterfangen lächerlich machen. Die Krankenschwestern hätte man sich nicht nur sparen können, die gehören verboten, auch wenn sie ein noch so schönes Dekolleté haben...
Trotzdem ein schockierender Film, den man sich anschauen sollte, wenn man auf das Genre steht. Regie:Christophe Gans Darsteller:Radha Mitchell, Laurie Holden, Sean Bean, Deborah Kara Unger, Tanya Allen, Christopher Britton, Kim Coates, Jodelle Ferland, Alice Krige, Janet Land Buch:Roger Avary, Nicolas Boukhrief, Christophe Gans, Roger Roberts Produzenten:Don Carmody, Samuel Hadida Musik:Akira Yamaoka Vergleiche: |