Inhalt:Nach einem Schiffbruch auf einer unbewohnten Insel mitten im Pazifik gelandet, wird Hank Thompson (Paul Dano) seine scheinbar aussichtslose Lage bewusst, worauf er sich das Leben nehmen will. Als er sich an einer Höhle mit einem Stick aufzuhängen versucht, wird er durch den Anblick des leblosen Körper eines Mannes gestört, der dort an den Strand gespült wurde. Hank nutzt die Leiche, von deren Flatulenzen angetrieben, um auf ihr über das Meer treibend der Insel zu entkommen. Tatsächlich erreicht er lebend das Gestade des Festlands, und aus lauter Dankbarkeit schleppt er den Körper ins Landesinnere mit.
Die Hoffnung ist, wieder auf die Zivilisation zu stoßen, die hier ihre Spuren in Form von Müll hinterlassen hat. Unterwegs entwickelt sein Begleiter unerwartet ein Eigenleben, und Hank nennt ihn fortan Manny (Daniel Radcliffe). Er versucht dessen Erinnerung aufzufrischen und nutzt dafür das Hintergrundbild der schönen Sarah Johnson (Mary Elizabeth Winstead) auf seinem Handy, die der schüchterne Hank im Bus aufgenommen hatte. Auf dem Weg zurück nach Hause entpuppt sich Manny bald als äußerst nützlicher Gefährte und wird zum engen Freund, doch sein Zustand ist nach wie vor fragil... Kritik:Außergewöhnliches, ziemlich schräges Filmerlebnis mit fantastischen und bizarren Einfällen, das den Zuschauer mit poetischen, philosophischen und berührenden Momenten in seinen Bann zieht und den Zuschauer auch nach dem Finale noch eine Weile beschäftigt. Beim Sundance Filmfestival wurde das mutige Werk dafür mit dem Regiepreis honoriert, obwohl einige aus dem Publikum irritiert vorzeitig den Vorführraum verließen. Regie:Dan Kwan, Daniel Scheinert Darsteller:Daniel Radcliffe, Paul Dano, Mary Elizabeth Winstead, Antonia Ribero, Timothy Eulich, Richard Gross, Marika Casteel, Andy Hull, Aaron Marshall, Shane Carruth Buch:Dan Kwan, Daniel Scheinert Produzenten:Miranda Bailey, Lawrence Inglee, Lauren Mann, Amanda Marshall, Eyal Rimmon, Jonathan Wang Musik:Andy Hull, Robert McDowell |