Inhalt:Während weltweit nach seriösen Schätzungen eine Milliarde Menschen hungern, landet in den Industrienationen die Hälfte aller Lebensmittel auf dem Müll. Ein großer Teil davon wird bereits auf dem Acker aussortiert, auch bei der Weiterverarbeitung gibt es Schwund. Dann werden Unmengen im Handel weggeworfen, und schließlich ist der Verbraucher auch wählerisch, was auf den Teller kommt und letztlich in den Magen.
Valentin Thurn kam bei einem Bericht über Mülltaucher auf die Idee zu diesem Film, die sich von Lebensmittelabfällen ernähren, und lässt hier zwei davon zu Wort kommen, die noch Essbares aus den Abfall-Containern der Supermärkte bergen. Er spricht auch mit Bauern, die darunter zu leiden haben, dass Kartoffeln und Bananen aussortiert werden, weil sie scheinbar den Ansprüchen der Käufer nicht gerecht werden.
Mit dem Thema beschäftigt sich auch die Wissenschaft: So untersucht eine Müllforscherin am Institut für Abfallwirtschaft in Wien die Mülltonnen von Haushalten und Supermärkten, und ihr amerikanischer Kollege war von der gleichen Tätigkeit so erschüttert, dass er eine Initiative gründete, bei der die Konsumenten selbst zu Erzeugern werden... Info:In diesem Film wird mit gutem Beispiel in Bezug auf Recycling vorangegangen: Einiges Material wurde vorher bereits in der TV-Dokumentation "Frisch auf den Müll" bei ARD gezeigt, die große Resonanz erzeugte. Regie:Valentin Thurn Buch:Valentin Thurn Produzenten:Astrid Vandekerkhove, Valentin Thurn Musik:Pluramon |