Inhalt:Wohl kaum ein Staat hatte seinen Nachwuchs in so enge Bahnen gepfercht wie die DDR. Dieser Film erzählt die Geschichte von Denis Paraceck (Kai Hillebrand) alias "Panik", Nico (Alexander Fabian Langlotz, David Nathan) und Tom - drei Jugendliche, die sich auf ihre eigene Weise vom Alltag der Jugend im Arbeiter- und Bauernstaat gelöst haben und in eine Subkultur eintauchten, die von der Obrigkeit nicht verstanden wurde.
Als sie aufwuchsen, erkannten sie allmählich die Bedeutung der Grenze, die das sozialistische Land umgab. Sie träumten von Freiheit, Amerika und von Kalifornien - unerreichbar zwar, doch das Symbol der Freiheit wurde für sie das Skateboard. Ein Nachbar hatte eines über die Grenze geschmuggelt, das als Vorbild für die "Rollbretter" diente, die sich die Jugendlichen nachbauten - nicht perfekt, aber dem Spaß daran tat das keinen Abbruch.
Mit ihren selbstgebastelten Boards irritierten die jungen Skater die Passanten am Berliner Alexanderplatz und begeisterten den Photojournalisten Harald Schmitt, der Anfang der 1980er in der DDR akkreditiert war. Der Film verfolgt die Kindheit der Protagonisten in den 1970ern, ihre rebellischen Jahre in den 1980ern bis zum Fall der Mauer und darüber hinaus. Kritik:Der Film hatte Premiere auf der Berlinale, wo er mit dem "Dialogue en Perspective" den ersten einer ganzen Reihe internationaler Auszeichnungen erhielt; die FBW, die das Werk "mutig, lebendig und innovativ" findet, vergab das Prädikat "besonders wertvoll". Regie:Marten Persiel Darsteller:Kai Frederik Hillebrand, Alexander Fabian Langlotz, David Nathan, Anneke Schwabe Buch:Marten Persiel Produzenten:Ronald Vietz |