Inhalt:War vor 10.000 Jahren der Wolf noch ein Konkurrent um die Nahrung des frühzeitlichen Menschen, hat der sich die Eigenschaften dieses Raubtieres zunutze und es durch Züchtung zu seinem "besten Freund" gemacht und zu einem Helfer, der ihn bei den unterschiedlichsten Aufgaben unterstützt.
Von den vielfältigen Formen, die diese Auslese hervorgebracht hat, werden hier zehn besonders bemerkenswerten Exemplare vorgestellt. Der winzige Chihuahua etwa ist mit seinem Kindchenschema ein beliebter Schoßhund. Viele Hunde wurden für spezielle Jagdeinsätze gezüchtet:
Der Retriever apportiert dem Jäger das Wild, der Jack Russel Terrier wurde ursprünglich für die Fuchsjagd eingesetzt und der Beagle für die Parforcejagd, der aber dank seiner feinen Nase gerne auch zum Drogenschnüffeln verwendet wird. Weitere Einsatzzwecke sind etwa der Schutz von Schafen, wofür Border Collies oder Maremmen-Abruzzen-Schäferhunde gebraucht werden, oder die Rettung von Menschen in Bergnot mit Spezialisten wie dem Bernhardiner.
Doch auch zur Unterhaltung dienen manche Hunderassen: Ein Windhund wie der Greyhound erzielt deutlich höhere Geschwindigkeiten als sein Urahn und ist beliebt bei Sportwettern, während Bulldoggen mittlerweile glücklicherweise keine Bullen mehr beißen müssen. Dass ein Haustier sich selbst auch wieder auswildern kann, zeigt das Beispiel des australischen Dingo. |