Inhalt:1.: Vaterland In Sachsen-Anhalt, nahe der Stadt Zerbst, liegt abseits größerer Straßen, neben einem verlassenen Militärflugplatz, das Dorf Straguth. Auch ein Arbeitslager gab es dort während des Zweiten Weltkrieges. Der Regisseur Thomas Heise hat den Ort besucht, angeregt von Briefen seines Vaters und seines Onkels aus dem Lager an deren Eltern. Er beschreibt das Leben der Bewohner dieses tristen Ortes: So den Wirt Otto, bei dem sich die Leute ihren Frust für kurze Zeit wegsaufen; und die gepiercte, blauharige Hausfrau Moni, die zwischen der alten Zeit in der DDR und dem neuen Einfluss des Westens und von Amerika ihre Orientierung sucht...
2.: Im Glück. Neger Fragmentarische Beobachtungen über den Alltag und die Entwicklung von Heranwachsenden zwischen Riesa und Berlin, mit denen Heise 1999 ein Bühnenstück aufführte.
3.: Der Ausländer Thomas Heise beobachtet und portraitiert Heiner Müller bei einer Inszenierung von dessen Werk "Der Lohndrücker" im Jahr 1987. Die beiden hatten bei vielen Theaterprojekten zusammengearbeitet, und Müller war ein Schüler von Heises Vater Wolfgang Heise. Regie:Thomas Heise |