Inhalt:Der Straßenstrich von Paris - das ist die Welt der Transsexuellen Stéphanie (Stéphanie Michelini). Ihr Leben als Prostituierte ist eintönig, die schnelle Nummer in einem schnellen Leben. Die Nacht ist ihr Tag, ihr monotones Dahinleben unterbricht Stéphanie nur selten mit Tanzen, unternimmt ausgelassen etwas mit ihren Freunden. Aber meistens steht sie mit Djamel auf ihrem Balkon. Djamel (Yasmine Belmadi) arbeitet als Stricher auf der Bahnhofstoilette, wo er Frauen und Männer bedient, auf der Suche nach dem schnellen Geld.
Eines Abends lernt Stéphanie Mikhail (Edouard Nikitine) kennen, ein gestrandeter russischer Soldat mit traumatischen Erfahrungen aus dem Krieg in Tschetschenien. Sie brauchen nicht viele Worte, um sich zu verständigen. Einfache Momente des Gefühls und der Geborgenheit verbinden beide. Dann ein Anruf: Stéphanies Mutter (Josiane Stoléru) ist krank und braucht Hilfe. So machen sich die Drei auf in die raue und einsame Landschaft von Nordfrankreich. Hier war Stéphanie Pierre und verbrachte 15 Jahre ihres Lebens als unbeschwerter Junge. Zweifelhafte Gefühle steigen in ihr auf. Hier war sie Kind, hier verlor sie Vater und Schwester.
Und hier wurde Stéphanie bewusst, dass sie im falschen Körper geboren wurde. Das hat ihre Mutter ihr nie verziehen, und auch jetzt, in den letzten Tagen ihres Lebens, sieht sie Stéphanie und sehnt sich nach ihrem Sohn Pierre, dem kleinen Jungen, den sich der Vater so sehr wünschte. Beide ahnen es: Ein letztes Mal in diesem Leben haben sie die Möglichkeit, sich zu erklären. Und während Stéphanie um Verständnis für ihre Entscheidungen kämpft, sind Djamel und Mikhail an ihrer Seite. Auch sie sind an einem Wendepunkt in ihrem Leben angekommen...
Regie:Sébastien Lifshitz Darsteller:Stéphanie Michelini, Yasmine Belmadi, Edouard Nikitine, Josiane Stoléru, Antony Hegarty, Liliane Nataf Buch:Stéphane Bouquet, Sébastien Lifshitz Produzenten:Gilles Sandoz Musik:Jocelyn Pook |