Inhalt:Als der eingefleischte Andalusier Rafa (Dani Rovira) als Kellner bei einer Gesellschaft auf die Bühne geht und Witze über die Eigenheiten der Basken macht, ereifert sich im Publikum eine offenbar Betroffene derart, dass er sie unsanft rauswirft. Es ist Amaia (Clara Lago), die hier in Sevilla eigentlich ihren Jungfernabschied feiern wollte, doch ihr Verlobter Antxon hat sich aus dem Staub gemacht, und so richtet sich ihr Zorn gegen Rafa.
Hinter den Kulissen erliegt sie allerdings ziemlich schnell seinem Charme, und die beiden landen schließlich im Bett. Als Rafa Amaia am nächsten Morgen das Frühstück bringen will, ist sie jedoch verschwunden - hat in der Eile aber ihre Handtasche zurück gelassen. Inzwischen hat er sich längst in die temperamentvolle Baskin verliebt - was seine Freunde überhaupt nicht verstehen können - und reist ihr in ihr Heimatland hinterher.
Seine Anwesenheit im Baskenland kommt Amaia durchaus gelegen: Denn ihrem stolzen Vater Koldo (Karra Elejalde), der eigens zur Hochzeit angereist ist, hat sie sich noch nicht zu sagen getraut, dass sie sitzen gelassen wurde - und so soll Rafa während der drei Tage, die Koldo zu Besuch ist, Antxon spielen. Der legt sich gemäß landeseigenem Brauch gleich acht baskische Vornamen zu und steigert sich derart in die baskische Identität hinein, dass er sogar als Aktivist die Massen bei einer separatistischen Demo einpeitscht und Ärger mit der Polizei riskiert. Doch für Amaias Herz ist er bereit, so einiges in Kauf zu nehmen... Kritik:Der Film wurde mit drei Goyas ausgezeichnet und war bis dato mit über 10 Millionen Kinobesuchern der erfolgreichste spanische Film. Regie:Emilio Martínez-Lázaro Darsteller:Clara Lago, Dani Rovira, Carmen Machi, Karra Elejalde Buch:Borja Cobeaga, Diego San José Produzenten:Ghislain Barrois, Álvaro Augustín, Gonzalo Salazar-Simpson Musik:Fernando Velázquez |