Inhalt:Seit dem Jahr 2014 gibt es in Frankreich das Programm namens "Justice réparatrice", ein Instrument des Rechtssystems, bei dem die Beteiligten an einer Straftat - sowohl Täter wie auch Opfer und deren Angehörige - zu einem Gespräch zusammen kommen, um entstandene Schäden physischer und psychischer Art zu verringern und Ausgleich und Wiedergutmachung zu ermöglichen. Für derart heikle Zusammenkünfte braucht es erfahrene und einfühlsame Personen, die sie moderieren.
Zu ihnen gehören auch Judith (Élodie Bouchez), Fanny (Suliane Brahim) und Michel (Jean-Pierre Darroussin), die vor ihrem Einsatz solche Unterhaltungen im langwierigen Training intensiv üben. Sie werden korrigiert vom Leiter Paul (Denis Podalydès), der anmahnt, dass man die Erfahrungen der Betroffenen nicht verstehen könne, sondern allenfalls versuchen solle sie sich vorzustellen. Nach einem Jahr sind sie bereit, als Moderatoren ihre ersten echten Fälle zu bearbeiten.
Etwa den des 25-jährigen Issa (Birane Ba), der einen Supermarkt ausgeraubt hat und nun mit der 39-jährigen Kassiererin Nawelle (Leïla Bekhti) konfrontiert wird, die will, dass den Täter bewusst wird, was ihr Verbrechen mit den Opfern tut. Wie bei Grégoire (Gilles Lellouche), dessen Leben nicht mehr so ist wie vorher, seit er vom 29-jährigen Nassim (Dali Benssalah) in seinem Haus überfallen wurde. Sie alle machen einen schmerzhaften Prozess durch, um Wege zu finden, vielleicht die Ängste und Qualen der Vergangenheit zu überwinden... Regie:Jeanne Herry Darsteller:Birane Ba, Leïla Bekhti, Dali Benssalah, Élodie Bouchez, Suliane Brahim, Jean-Pierre Darroussin, Adèle Exarchopoulos, Gilles Lellouche, Miou-Miou, Denis Podalydès, Fred Testot Buch:Jeanne Herry Produzenten:Hugo Sélignac, Alain Attal Musik:Pascal Sangla |