Inhalt:Weil sie stark in ihren Beruf eingebunden ist, den sie in ihrem Büro in der Großstadt ausübt, hat Rosa kaum Zeit für andere Dinge. Sie glaubt sich bei ihrer Arbeit unverzichtbar zu machen, und so ist ihr Alltag von Hektik geprägt, die auch im Fitness-Studio weiter geht - in ihrem Apartment ist schließlich ihre einzige Gesellschaft eine Siamkatze. Da trifft sie die Nachricht vom Tod ihres Großvaters Marcelino völlig unvorbereitet.
Da ihre Karriere sie so sehr beschäftigte, hatte Rosa in der letzten Zeit keinen Kontakt mehr zu ihm, was ihr nun Schuldgefühle bereitet. Schließlich war er ihr letzter noch lebender Verwandter, und so entschließt sie sich, zu seinem Landhaus zu fahren, wo sie aufgewachsen ist. Zunächst will sie alles verkaufen, was er ihr vererbt hat - sein Haus und die angrenzenden Grundstücke, die er dazu gekauft hat. Zu seinem Nachlass gehören aber auch auch unheimliche Tonfiguren, die Rosa in ihren Träumen als Dämonen heimsuchen.
Durch seine Eigenarten war Marcelino bei den Dorfbewohnern nicht sonderlich beliebt, und von der Nachbarin Laura erfährt sie den Grund: Seine Frau ertrank damals im Fluss, den ihr Opa darauf so sehr hasste, dass er einen Fluch aussprach, der die Quelle versiegen und das Sarronco-Tal austrocknen ließ. Rosa versucht die Hinweise zu deuten, die Marcelino hinterlassen hat, und beschließt, das Wasser wieder zurück an diesen Ort zu holen... Kritik:Das Werk hatte Premiere beim Festival international du film d´animation d´Annecy und konnte auf weiteren Veranstaltungen einige Auszeichnungen gewinnen, wie den Großen Preis beim Cinanima in Espinho und den Spezialpreis der Jury beim Monstra in Lissabon. Regie:Nuno Beato Buch:Possidónio Cachapa, Cristina Pinheiro Produzenten:Nuno Beato, Diogo Carvalho, Carlos Juarez, Xosé Zapata, Emmanuel Quillet, Martine Vidalenc Musik:Gaiteros de Lisboa |