Inhalt:Weißbach, ein abgelegener Ort im Sudetenland, nahe der polnischen Grenze, gegen Ende der 1980er Jahre: In der kleinen Bahnstation arbeitet, wie schon sein Vater, der deutschstämmige Alois Nebel als Fahrdienstleiter. Er verrichtet seinen Dienst für die Eisenbahn gewissenhaft, vertieft sich aber lieber in alte Fahrpläne als Kontakt zu anderen Menschen zu pflegen.
Alois wird von Halluzinationen geplagt, die ihm Geister aus der Vergangenheit vor Augen führen, aus den Zeiten seiner Kindheit, zu Ende des 2. Weltkriegs, als in kurzem Wechsel erst die deutsche Wehrmacht, dann die Rote Armee der Sowjetunion diesen Ort passierte und schließlich die Vertriebenen sich auf den Weg machen mussten.
Nebel wird in ein Sanatorium geschickt, wo er auf einen stummen Mann stößt, der beim illegalen Grenzübertritt aufgegriffen wurde. Er gibt kein Wort von sich und will auch seine Identität nicht preisgeben. Einziger Anhaltspunkt über seine Geschichte ist eine alte Photographie, die er bei sich führt und eine Verbindung zu Alois herstellt... Regie:Tomás Lunák Buch:Jaromír Svejdík, Jaroslav Rudis Produzenten:Thanassis Karathanos, Karl Baumgartner, Pavel Strnad, Norbert Držiak Musik:Petr Kruzík |