Inhalt:Der Film beginnt mit der Geburtsstunde der Fotografie in Form der Camera Obscura, deren Prinzip schon in der Antike bekannt war, bei der das Licht eines Objekts durch ein Loch in einen dunklen Raum dringt und auf eine Fläche projiziert wird. Von der Erfindung der Kamera geht es zu der des Filmes, der in den Anfängen eine Wette zwischen zwei Männern entscheiden konnte, ob sich alle vier Hufe eines Pferdes beim Galopp gleichzeitig vom Boden abheben.
Das Zitat des britischen Königs Edward VII., der über den Film seiner Krönung befand, was für eine fantastische Maschine doch die Filmkamera sei, ist der Titel dieser Dokumentation, die schnellen Schrittes in Richtung Gegenwart schreitet. So ist das Medium Film ein willkommenes Werkzeug für die Propaganda von Diktatoren wie Hitler, hier beispielhaft Regisseurin Leni Riefenstahl mit ihrem Film "Triumph des Willens" über den Nazi-Parteitag in Nürnberg.
Doch die Wirkung der bewegten Bilder und die Möglichkeiten der Manipulation werden auch im Fernsehen genutzt und führen zu bizarren Auswüchsen. TV-Mogul Ted Turner erklärt, für ihn sei das Programm nur ein Umfeld, um bestmöglich Werbung zu verkaufen. Dass über das Medium mit dem Preisverfall für alle jederzeit und überall selbst produziert und über Video- und Streaming-Portale verbreitet werden konnte, zeigt eine Entwicklung auf, die von Hampelclips bis zu Fake News reicht und dazu aufruft, das Gesehene zu hinterfragen. Kritik:Das Werk hatte Welturaufführung beim Sundance Film Festival, wo es mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet wurde, und feierte seine deutsche Premiere auf der Berlinale in der Sektion Generation 14plus Regie:Axel Danielson, Maximilien Van Aertryck Buch:Axel Danielson, Maximilien Van Aertryck Produzenten:Axel Danielson, Maximilien Van Aertryck |