Inhalt:Vor dem Start der Dreharbeiten zu seinem neuesten Film sieht dessen Regisseur Gregor Samsa (Oliver Masucci) bereits im Vorfeld scheinbar banale Hindernisse, die es zu überwinden gilt. Der Kotzbrocken geht auf die sechzig zu und lässt sich ein Mittel gegen Schlaflosigkeit beschaffen, nachdem er von der Kostümbildnerin (Barbara Köhler) aus der Fassung gebracht wird, die mit der Frage nach der Sockenfarbe von Hauptdarsteller Fabian Reiter (Elie Kaempfen) behelligt.
Doch auch auf dem Roten Teppich des Deutschen Filmpreises fühlt Samsa sich genervt und lästert bei der Serviererin (Frida-Lovisa Hamann) über die Verlogenheit der Branche ab. In einem Antiquariat ist er von der Käuferin Grete (Bella Dayne) hingerissen, kurz darauf aber seiner Illusionen beraubt, als er sie im Bordell wieder trifft. Schließlich kommt Gregor am Filmset in Köln an, wo offenbar ein Chaos auf ihn wartet, das ihn bald gänzlich aus der Fassung bringt.
So wird der Drehplan wegen neuer Sperrdaten der Schauspieler über den Haufen geworfen, wofür er den renitenten Regieassistenten Reiner (Götz Otto) verantwortlich macht. Samsa droht ihn rauszuschmeißen und erwägt gar, den ganzen Film hinzuschmeißen. Seine Laune wird auch nicht besser, als die weibliche Hauptdarstellerin Konstanze (Anne Ratte-Polle) sich weigert, mit einem bestimmten Kind zu drehen, weil es aussieht wie ihr Sohn und eine Blockade in ihr auslöse, bei der sie die für die Rolle wichtigen Muttergefühle nicht entwickeln könne... Kritik:Arg grobsatirische Abrechnung mit der deutschen Filmbranche, die sicherlich mehr Wirkung erzielen könnte, wären die Dialoge nicht so gestelzt und würden die Darsteller nicht so aufgesetzt bis affektiert agieren. Regie:Oskar Roehler Darsteller:Oliver Masucci, Bella Dayne, Anne Ratte-Polle, Elie Kaempfen, Götz Otto, Jürgen Tröster, Anton Rattinger, Norbert Ghafouri, Barbara Köhler, Frida-Lovisa Hamann Buch:Oskar Roehler Produzenten:Anja Uhland Musik:Martin Todsharow |