Inhalt:Nach einer wilden Schießerei, von der allerdings nur die Schatten zu sehen sind, die die Mündungsfeuer werfen, geht es zu den Anfängen der Geschichte in den 1980er Jahren. Der 17-jährige Clotaire (Malik Frikah) ist der Sohn eines Fabrikarbeiters in der Ölraffinerie in Nordfrankreich und stammt aus einer kinderreichen Familie. Er hängt mit seinem älteren Bruder Kiki (Raphaël Quenard) und Kumpel Lionel (Gilles-Alane Hippocrate) ab, und versucht die Mädchen an seiner früheren Schule mit halbstarkem Gehabe zu verführen.
Zu ihnen gehört auch die neue, 15-jährige Schülerin Jacqueline (Mallory Wanecque), die nach dem Verlust ihrer Mutter eine enge Beziehung zu ihrem Vater (Alain Chabat) aufgebaut hat. Dessen braves Töchterlein zögert angemessen kurz indigniert, bevor sie Clotaires derbem Charme verfällt, der sie fortan Jackie nennt, und zwischen den beiden entbrennt Liebe und Leidenschaft.
Er versucht sie mit Gaunereien zu beeindrucken, die ihm aber zum Verhängnis werden: Nachdem Clotaire ein Paket Drogen klaut, der Gangsterboss La Brosse (Benoît Poelvoorde) gehört, zwingt der ihn zur Teilnahme an einem Überfall, der fürchterlich schief geht. Er wandert für zwölf Jahre in den Knast, und nach seiner Entlassung steht Jackie (Adèle Exarchopoulos) kurz vor der Hochzeit mit dem Autovermieter Jeffrey Valrinck (Vincent Lacoste). Doch Clotaire (François Civil) ist nicht bereit, sich damit abzufinden und will sich an denen rächen, die er für seine Misere verantwortlich macht... Kritik:Das Werk hatte Premiere bei den Filmfestspielen von Cannes und hatte 13 Nominierungen für den César, doch nur Nebendarsteller Alain Chabat konnte den Preis für sich verbuchen. Regie:Gilles Lellouche Darsteller:Adèle Exarchopoulos, François Civil, Mallory Wanecque, Malik Frikah, Alain Chabat, Benoît Poelvoorde, Vincent Lacoste, Jean-Pascal Zadi, Élodie Bouchez, Karim Leklou, Raphaël Quenard, Anthony Bajon Buch:Gilles Lellouche, Audrey Diwan, Ahmed Hamidi, Neville Thompson Produzenten:Alain Attal, Hugo Sélignac Musik:Jon Brion |