Inhalt:Zu Beginn des 20. Jahrhunderts ist ein Großteil der Insel Feuerland an der Südspitze Südamerikas noch ein Weißer Fleck auf der Landkarte. Der chilenische Grundbesitzer José Menéndez (Alfredo Castro) will einen Weg durch das unwegsame Gelände erschließen, um seine riesigen Schafherden künftig sicher zum Atlantik treiben zu können. Er beauftragt damit den britischen Offizier Alexander MacLennan (Mark Stanley), der der ideale Mann für diese Mission zu sein scheint.
MacLennan erweist sich bereits beim Abstecken des weiten Areals mit Zäunen als brutaler Zeitgenosse. So erschießt er ohne jeglichen Skrupel einen Arbeiter, der durch einen Unfall einen Arm verliert und somit für ihn wertlos wurde. José beauftragt ihn mit einer Mission, um sein Land von den Indianern zu "säubern", die die Zäune durchschneiden, um ihm sein Vieh zu stehlen, und dabei soll er von zwei weiteren Leuten begleitet werden, die dabei ebenfalls keine Hemmungen haben sollen.
Zusammen mit dem US-amerikanischen Söldner Bill (Benjamin Westfall) sowie dem Mestizen Segundo (Camilo Arancibia), der am Zaunbau beteiligt und Zeuge des Mordes war, macht MacLennan sich auf die Reise. Innerhalb des Trios gibt es allerdings Spannungen; besonders der rassistische Bill misstraut dem "Halbblut" Segundo. So wird während der Massaker, die sie auf ihrem Zug begehen, Loyalität eingefordert, doch die drei Männer sind nicht die einzigen, die ihre Ziele mit Gewalt verfolgen... Kritik:Das Werk hatte Premiere bei den Filmfestspielen von Cannes, wo es in der Sektion Un Certain Regard mit dem Preis der Internationalen Filmkritik (FIPRESCI) ausgezeichnet wurde. Regie:Felipe Gálvez Haberle Darsteller:Mark Stanley, Camilo Arancibia, Benjamin Westfall, Alfredo Castro, Mishell Guaña, Agustín Rittano, Mariano Llinás, Sam Spruell, Adriana Stuven, Marcelo Alonso, Luis Machín, Emily Orueta, Heinz K. Krattiger Buch:Antonia Girardi, Felipe Gálvez Haberle Produzenten:Stefano Centini, Emily Morgan, Thierry Lenouvel Musik:Harry Allouche |