Inhalt:Im Jahr 2018 stürzen in der Rue d´Aubagne zwei Wohnhäuser ein und begraben acht Menschen in den Trümmern. Der Vorfall ruft wütende Proteste in Marseille hervor, denn die marode Bausubstanz war schon lange bekannt, wurde aber von den Behörden ignoriert. Die Einwohner, die ihre Wohnungen verloren haben, finden in einer besetzten Kirche Unterschlupf, wo sich die Schauspielerin Alice (Lola Naymark) um sie kümmert mit ihnen einen Chor für die anstehenden Demonstrationen formiert.
Sarkis (Robinson Stévenin), Betreiber der Bar "La Nouvelle Arménie", ist in Alice verliebt. Er lädt sie zu seiner Familie ein und verkündet, das er sie heiraten und viele Kinder mit ihr haben will. Seine Mutter Rosa (Ariane Ascaride) steht als Krankenschwester in der Klinik kurz vor dem Ruhestand, lässt sich aber überreden, bei der anstehenden Kommunalwahl als Kandidatin anzutreten, um die desolaten politischen Verhältnisse in der Stadt zu verändern.
Dabei erhält sie Rückhalt von ihrem kommunistischen Bruder Tonio (Gérard Meylan), will aber auch die Grünen mit ins Boot holen. Als Alice in der Kirche eine Chorprobe abhält trifft Rosa auf deren Vater Henri (Jean-Pierre Darroussin), der seine Buchhandlung an seine Belegschaft übergeben hat, um mehr Zeit für seine Tochter zu haben. Die beiden finden sich auf Anhieb sympathisch, und zwischen ihnen entwickelt sich eine Liebesbeziehung. Doch Henri muss Geduld aufbringen, fordert doch Rosas Kampagne nicht nur Nerven, sondern auch viel Zeit... Regie:Robert Guédiguian Darsteller:Ariane Ascaride, Jean-Pierre Darroussin, Lola Naymark, Robinson Stévenin, Gérard Meylan, Grégoire Leprince-Ringuet, Alice Da Luz Buch:Serge Valletti, Robert Guédiguian Produzenten:Marc Bordure, Robert Guédiguian Musik:Michel Petrossian |