Inhalt:Das österreichische Pinzgau im Jahr 1927: Für den Bergbauer Josef Streitberger (Karl Markovics) ist es schwierig, seine vielköpfige Familie ausreichend ernähren zu können. Sein Sohn Franz (Maximilian Reinwald), der gerade eine schwere Krankheit überstanden hat, müht sich nach Kräften, seinen Beitrag zu leisten. So wird er von Wut und Verzweiflung gepackt, als sein Vater seine Vormundschaft dem Großbauern Hiasi Seiwald (Cornelius Obonya) überträgt, für den er künftig als Knecht arbeiten muss.
Zehn Jahre später ist Franz (Simon Morzé) volljährig und somit seine Knechtschaft beendet. Er lässt sich als Soldat beim Österreichischen Bundesheer rekrutieren, das nun für seine Nahrung und Unterkunft einsteht. Doch unter seinen Kameraden ist er Außenseiter, und nach dem Anschluss Österreichs zum Deutschen Reich fühlt er sich zu den Soldaten der Wehrmacht erst recht nicht zugehörig, unter denen er als "Schluchtenscheißer" verunglimpft wird.
Nach einem Streit mit ihnen läuft er in den Wald, wo er einen Fuchswelpen findet, dessen Mutter in einer Tierfalle verendet ist. Franz nimmt sich des Jungtieres an, wobei ihm seine Verwendung als Motorradkurier zugute kommt. Er versteckt das Tier im Beiwagen, das ihn fortan bei seinem Kriegseinsatz an der Westfront in Frankreich begleitet und Trost im Umfeld des Grauens bietet. Doch ausgerechnet die Französin Marie (Adriane Gradziel) macht ihm klar, dass der heranwachsende Fuchs nicht bei ihm bleiben kann, sondern eigentlich in die Natur gehört... Info:Mit diesem Werk verfilmte Adrian Goiginger Erzählungen seines Urgroßvaters und konnte dabei auch auf das Archiv der Fotos zurückgreifen, die dieser damals gemacht hatte. Regie:Adrian Goiginger Darsteller:Simon Morzé, Adriane Gradziel, Karl Markovics, Marko Kerezovic, Joseph Stoisits, Maximilian Reinwald, Karola Niederhuber, Adriane Gradziel, Alexander Beyer, Pit Bukowski, Cornelius Obonya Buch:Adrian Goiginger Produzenten:Hana Geißendörfer, Malte Can, Peter Wirthensohn, Thomas Pridnig, Adrian Goiginger, Peter Wildling, Martin Pfeil, Gerrit Klein Musik:Arash Safaian |
