Inhalt:Im Jahr 1815 rettet der Seefahrer Edmond Dantès (Pierre Niney) vor Korsika die Schiffbrüchige Angèle (Adèle Simphal) aus den Fluten. Damit widersetzt er sich der Anweisung von Kapitän Danglars (Patrick Mille), der ihr einen Brief abnimmt. Den sollte sie im Auftrag von Napoleon befördern, der sich noch im Exil auf Elba befindet. Nachdem die Pharao wieder in Marseille einläuft, entlässt Reeder Morrel (Bruno Raffaelli) Danglars wegen seines Rettungs-Verbots und befördert stattdessen Dantès zum Kapitän.
Das ermöglicht ihm nun endlich, seine große Liebe Mercédès zu heiraten, doch während der Hochzeit wird er auf Anweisung von Staatsanwalt Gérard de Villefort (Laurent Lafitte) verhaftet. Der wirft ihm wegen des Briefs vor, ein Agent Bonapartes zu sein und lässt ihn ohne Prozess in das berüchtigte Insel-Gefängnis Château d´If werfen. Zunächst völlig verzweifelt, schöpft Edmond neuen Mut, als sein Kerker-Nachbar sich beim Versuch, einen Fluchttunnel zu graben in seine Zelle verirrt.
Es ist der weise Abbé Faria (Pierfrancesco Favino), mit den er sich gleich anfreundet, und dessen umfangreiches Wissen über die Welt er begierig aufsaugt. Faria vertraut ihm den Ort eines Schatzes auf der Insel Monte Cristo an, bevor er stirbt. Dantès gelingt die Flucht, indem er sich selbst, versteckt in Farias Leichensack, ins Meer werfen lässt. Nachdem er den Schatz findet, der ihn zu einem reichen Mann macht, arbeitet er minutiös einen Plan aus.
Unerkannt will Edmond mit seinem Vermögen die unterstützen, die ihm geholfen haben, und sich an denen rächen, die ihn durch eine Intrige seiner Freiheit beraubt haben und mittlerweile in hohe gesellschaftliche Positionen aufgestiegen sind. Das ist neben Dangles und Villefort auch der missgünstige Matrose Gaspard Caderousse (Stéphane Varupenne), der nun Offizier ist. Doch auch seinen ehemaligen Freund Fernand de Morcerf (Bastien Bouillon) will Dantès ins Unglück stürzen, damals eifersüchtiger Rivale um die Gunst von Mercédès, dessen Cousin er ist. Fernand hat sie geheiratet und mit ihr einen Sohn Albert (Vassili Schneider), der ebenfalls zum Ziel von Edmonds Kampagne wird... Kritik:Mit für europäische Verhältnisse üppigem Etat wurde der Roman von Alexandre Dumas dem Älteren aufwendig und weitgehend werktreu umgesetzt. Dabei kamen die Macher ohne neuzeitliches Brimborium aus und schufen ein höchst unterhaltsames Werk, das mit seinem hervorragenden Ensemble und seiner temporeichen Inszenierung überzeugt und die Botschaft des Buches besser vermittelt als die meisten der unzähligen Verfilmungen zuvor. Regie:Matthieu Delaporte, aAlexandre de La Patellière Darsteller:Pierre Niney, Bastien Bouillon, Anaïs Demoustier, Anamaria Vartolomei, Laurent Lafitte, Pierfrancesco Favino, Patrick Mille, Vassili Schneider, Julien De Saint Jean, Julie De Bona, Adèle Simphal, Stéphane Varupenne, Marie Narbonne, Bruno Raffaelli Buch:Matthieu Delaporte, aAlexandre de La Patellière, Alexandre Dumas Produzenten:Dimitri Rassam Musik:Jérôme Rebotier |