Inhalt:Aufgrund eines Verkehrsunfalls, bei dem einer seiner Schüler ums Leben kam, wurde das Gesicht des Lehrers Justin McLeod (Mel Gibson) entstellt - seither lebt er zurückgezogen in seinem Haus am Rande einer Kleinstadt. Von den Kindern wird er gehänselt, und die Bewohner erzählen sich unheimliche Geschichten über ihn.
Das hindert den kleinen Charles Norstadt (Fay Masterson), genannt Chuck, allerdings nicht daran, ihn eines Tages um Hilfe zu bitten. Der Außenseiter will nämlich seinem frauendominierten Elternhaus entkommen, seinem Vater nacheifern und an die Militärakademie gehen - doch seine Noten sind dafür zu schlecht.
Nach einigem Zögern willigt McLeod schließlich doch ein, ihm Nachhilfe zu erteilen, und so entsteht nach einiger Zeit eine herzliche Freundschaft zwischen den beiden. Doch schon machen Gerüchte die Runde, dass McLeod pädophile Absichten verfolge, schließlich hat man damals, nach dem tragischen Unfall, schon über das Verhältnis von McLeod zu seinem Schüler gemunkelt... Kritik:Mel Gibson überzeugt hier sowohl als Regisseur wie auch als Darsteller, hat allerdings mit dem jungen Nick Stahl einen ebenbürtigen Partner, der hier eine beeindruckende Vorstellung abgibt. Gegenüber der Buchvorlage wurde der sexuelle Aspekt entschärft, dennoch kann die Geschichte überzeugen und fesselt den Zuschauer über die gesamte Dauer und hat sowohl einige komische wie auch wirklich bewegende Momente aufzuweisen. Als Plädoyer für Aufrichtigkeit, Toleranz und den Wert von Bildung ist das Werk zudem voll Familientauglich. Info:Bei seinem Regiedebüt wollte Mel Gibson zunächst gar keine Rolle übernehmen. Nachdem sich allerdings kein geeigneter Kandidat für die Hauptrolle fand, übernahm er sie kurzerhand selber. Regie:Mel Gibson Darsteller:Mel Gibson, Nick Stahl, Margaret Whitton, Fay Masterson, Gaby Hoffmann, Geoffrey Lewis, Richard Masur, Michael DeLuise, Ethan Phillips Buch:Malcolm MacRury, Isabelle Holland Produzenten:Bruce Davey Musik:James Horner |