Inhalt:"Der Marionettenspieler": An Bord des Dampfschiffes war ein reisender Theaterdirektor. Er hatte das ganze Personal mit, es lag in einem großen Kasten: Er war Marionettenspieler. Er hatte allerdings einen Wunsch - nämlich Direktor einer lebendigen Truppe aus wirklichen Schauspielern zu sein. Mit Hilfe von Zauberei werden aus seinen Puppen tatsächlich lebende Schauspieler - mit all den Starallüren, die solche nun einmal an sich haben. Darüber ärgert sich der Direktor, doch dann kann er wieder zu seinem Glück finden...
"Der Schweinehirt": Es war einmal ein armer Prinz eines kleines Königreiches, der um die Tochter des Kaisers warb. Er machte ihr eine süß duftende Rose und eine lieblich singende Nachtigall zum Geschenk. Da das die Prinzessin jedoch nicht beeindruckte, bewarb sich der Prinz beim Kaiser als Schweinehirt. Er baute einen Topf mit Schellen daran, die die Melodie "Ach, du lieber Augustin, Alles ist hin, hin, hin!" spielten, sobald der Topf kochte. Damit erweckte er das interesse der Prinzessin...
"Die Nachtigall": In China wohnte eine Nachtigall, die so herrlich sang, daß selbst der arme Fischer, der soviel anderes zu tun hatte, stillhielt und horchte, wenn er nachts ausgefahren war, um das Fischnetz aufzuziehen. Davon hörte auch der Kaiser und befahl, dass die Nachtigall jeden Tag bei ihm zu Hofe zu singen habe. Doch dann bekam der Vogel Konkurrenz von einer künstlichen Nachtigall, die mit Geschmeide besetzt war und auf ihre Weise auch wunderschön singen konnte...
"Das Liebespaar": Ein Kreisel und ein Ball lagen im Kasten beisammen unter anderem Spielzeug, und da sagte der Kreisel zum Ball: "Wollen wir nicht Brautleute sein, da wir doch in dem Kasten zusammenliegen?" Aber der Ball, der von Saffian genäht war und der sich ebensoviel einbildete wie ein feines Fräulein, wollte auf dergleichen nicht antworten. Als ein Junge den Kreisel bunt angemalt und mit einem Messingnagel versehen hatte, versuchte der es wieder und wurde wieder abgewiesen. Doch dann widerfuhr dem Ball ein böses Schicksal...
Darsteller:Bjarne G. Nielsen Buch:Hans Christian Andersen Vergleiche: |