Inhalt:Bei den Proben des Orchester bricht der Dirigent Thibaut Désormeaux (Benjamin Lavernhe) plötzlich zusammen. Vom Arzt erfährt er den Grund für seine Ohnmacht: Thibaut hat Leukämie, eine Krankheit, die durch eine Knochenmarkspende geheilt werden kann. Dafür braucht es einen nahen Verwandten, und so erklärt sich seine Schwester Rose (Mathilde Courcol-Rozès) gerne dazu bereit. Doch der Test ergibt, dass sie gar nicht seine Schwester ist.
Er forscht nach und findet heraus, dass er als kleiner Junge adoptiert wurde, ebenso wie sein ihm bislang unbekannter Bruder Jimmy Lecoq (Pierre Lottin), der bei einer anderen Pflegemutter (Clémence Massart) landete. Thibaut sucht sie auf, und nachdem er die Situation erklärt hat, willigt Jimmy, wenn auch zögerlich, in die Stammzell-Transplantation ein. Die Behandlung ist erfolgreiche, und dann erhält der Genesene die Gelegenheit, sich zu revanchieren.
Im Gegensatz zu Thibaut, der in einer begüterten Familie aufwuchs, was für seine Karriere als international gefeierter Dirigent sicher hilfreich war, wurde Jimmy in einfachen Verhältnissen groß und arbeitet als Kantinen-Koch. Die musikalische Leidenschaft, die er mit seinem Bruder teilt, lebt er an der Posaune in einer Amateur-Blaskapelle aus. Dieser aber ist der Dirigent abgegangen, für den Thibaut nun einspringen soll, der versucht, die ungleiche Chancen-Verteilung auszugleichen und das Talent seines Bruders nach Kräften zu fördern... Kritik:Das Werk hatte Premiere beim Festival de Cannes und wurde auf dem Filmfestival von San Sebastián mit dem Premio Donostia ausgezeichnet. Regie:Emmanuel Courcol Darsteller:Benjamin Lavernhe, Pierre Lottin, Sarah Suco, Jacques Bonnaffé, Clémence Massart, Anne Loiret, Mathilde Courcol-Rozès Buch:Emmanuel Courcol, Irène Muscari, Oriane Bonduel, Marianne Tomersy, Khaled Amara Produzenten:Marc Bordure, Robert Guédiguian Musik:Michel Petrossian |