Inhalt:Seit dem Pariser Mai ist die 68er-Bewegung noch nicht völlig abgeebbt, und so ruft "Le Secours Rouge", eine maoistisch-kommunistische Bewegung zum 9. Februar 1971 zu einer Kundgebung für einige inhaftierte Gesinnungsgenossen auf. Die Polizei versucht die Demonstrationen mit Gewalt im Keim zu ersticken, und so kommt es zu heftigen Konfrontationen zwischen der Staatsmacht und den Protestierenden.
In die gerät auch der junge Abiturient Gilles (Clément Métayer), der sich ähnlich wie seine Freunde über das brutale Vorgehen der Polizisten entrüstet, die auf Motorrädern mit Schlagstöcken auf Demonstranten einprügeln und reichlich Reizgas versprühen. Doch im Gegensatz zu seinem impulsiven Freund Alain (Felix Armand) und dem radikalen Jean-Pierre (Hugo Conzelmann) versucht Gilles auch seine Vorstellungen von einer künstlerischen Karriere zu erfüllen:
Er beschäftigt sich mit abstrakter Malerei, um sich dann mehr dem Realismus zuzuwenden, wobei ihm seine Freundin Christine (Lola Créton) hilft, die ihm für seine Portrais Modell steht. Über Reisen nach Italien und London findet er dann zu seiner wahren Berufung, die ihn zu neuer Leidenschaft führt: Gilles steigt ein in die Arbeit als Filmemacher... Kritik:Bei den Filmfestspielen in Venedig wurde der Film mit dem Premio Osella für das beste Drehbuch ausgezeichnet und wurde mit dem Premio Fondazione Mimmo Rotella bedacht. Regie:Olivier Assayas Darsteller:Lola Créton, Clément Métayer, Felix Armand, Dolores Chaplin, Carole Combes, India Menuez, Hugo Conzelmann, Mathias Renou, Léa Rougeron, Martin Loizillon, André Marcon, Johnny Flynn Buch:Olivier Assayas Produzenten:Nathanaël Karmitz, Charles Gillibert |