Inhalt:Den Zenit seiner Karriere hat Schauspieler Étienne Carboni (Kad Merad) längst hinter sich, und ein neues Engagement ist gerade nicht in Sicht. Um nicht länger arbeitslos zu bleiben, lässt er sich auf eine gewagte Mission ein und übernimmt die Leitung einer Theatertruppe im Gefängnis, auch wenn seine Erfahrungen aus einer Jugend-Besserungsanstalt Ariane von der Gefängnisverwaltung (Marina Hands) nicht vom Hocker reißt.
Sie erwartet von ihm eine gute Show für eine Stiftung und Sponsoren, die das Projekt finanzieren, doch er ist skeptisch, ob er das mit den vorgesehenen fünf Sitzungen schafft. Von den Teilnehmern der Theatergruppe wird er zunächst mit Spott empfangen. Patrick (David Ayala), Alex (Lamine Cissokho), Jordan (Pierre Lottin), Moussa (Wabinlé Nabié) und Nabil (Saïd Benchnafa) würden am liebsten Standup-Comedy machen, doch nach einer Nagelprobe ist erkennbar, dass ihr Talent ausbaufähig ist.
Étienne entschließt sich für ein Thema, das hinter Gittern allgegenwärtig ist, und will mit ihnen das Theaterstück "Warten auf Godot" von Samuel Beckett aufführen. Tatsächlich klappt die kreative Zusammenarbeit nach anfänglichen Reibereien besser als erwartet, und er kann längere Proben und sogar eine angemessene Bezahlung der Schauspieler durchsetzen. Trotz personeller Änderungen und Sicherheitsbedenken wird die Aufführung ein Erfolg, und so winkt den Insassen ein Hauch von Freiheit mit einer Tournee ihres Stückes... Info:Der Film wurde inspiriert von einem Erlebnis des Co-Autoren Jan Jönson: Der schwedische Schauspieler und Regisseur hatte 1985 mit Insassen des Hochsicherheitsgefängnisses Kumla "Warten auf Godot" inszeniert, doch bei der öffentlichen Premiere in Göteborg musste das Publikum wirklich warten, da die Knasties getürmt waren. Regie:Emmanuel Courcol Darsteller:Kad Merad, David Ayala, Lamine Cissokho, Sofian Khammes, Pierre Lottin, Wabinlé Nabié, Aleksandr Medvedev, Saïd Benchnafa, Marina Hands, Laurent Stocker Buch:Emmanuel Courcol, Thierry de Carbonnières, Khaled Amara, Jan Jönson Produzenten:Marc Bordure, Robert Guédiguian Musik:Fred Avril |